Investitionen in die Zukunft des OÖ Wintertourismus

Investitionen in die Zukunft des OÖ Wintertourismus
Damit Oberösterreich auch in Zukunft als Winterdestination konkurrenzfähig bleibt, sind laufende Investitionen in die touristische Infrastruktur notwendig. Schwerpunkt der baulichen Maßnahmen zur Sicherung der Angebotsqualität im Wintertourismus war für die laufende Wintersaison der Feuerkogel in Ebensee. Insgesamt 16,4 Millionen Euro werden in das Projekt „Feuerkogel neu“ investiert, davon trägt das Land Oberösterreich 14,6 Millionen Euro. Schon für den vergangenen Winter 2008/2009 wurden zwei Schlepplifte erneuert. Rechtzeitig für den Start der Wintersaison wurde die Erneuerung der Achter Einseilumlaufbahn Gsoll und der kuppelbaren Sechser-Sesselbahn Grubersunk abgeschlossen. Ergänzend dazu wurden auch Pisten erweitert und eine neue Forst- und Versorgungsstraße angelegt.

Investitionen in anderen OÖ Skigebieten
Auch in den anderen OÖ Skigebieten wurden wichtige Investitionen getätigt. So wurden in der Skiregion Dachstein West die Beschneiungsanlagen erweitert, sodass im Gebiet Hornspitz erstmals eine Vollbeschneiung möglich ist. Am Hochficht wurden die Reischlberg- und die Hochwaldpiste neu trassiert und verbreitert. Am Sternstein in Bad Leonfelden wurde die bisherige Doppelsesselbahn durch eine neue, moderne Seilbahn ersetzt, die Pisten adaptiert und die Beschneiungsanlage flächendeckend ausgebaut. Die Investitionskosten betragen 6 Millionen Euro. Gleichzeitig steht mit der neu errichteten Böhmerwaldarena / Nordisches Zentrum (Umkleideräumen, Sportverleih, Gastronomie und Sanitäranlagen) optimale Infrastruktur für Langläufer zur Verfügung.

Insgesamt stehen den Skisportlern für die kommenden Wintermonaten in den sieben Snow & Fun Skigebieten 264 Kilometer präparierte Pisten zur Verfügung, die von 103 Liftanlagen erschlossen werden. Darüber hinaus warten 51 Kilometer Off-Pist-Varianten auf Freerider. Für Langläufer stehen im Bundesland rund 1.200 Loipenkilometer bereit.

Bisherige Wintersaison
Die Wintersaison 2009/10 hat mit rückläufigen Ergebnissen (-2,2 % Ankünfte, -4,0 % Nächtigungen) begonnen, verläuft im längerfristigen Vergleich jedoch ganz gut. Mit 737.000 Nächtigungen im November und Dezember 2009 liegt der bisherige Winter zwar im Vergleich zum Vorjahr etwas schlechter, aber im Vergleich zu 2007 etwa um 7.000 Nächtigungen über dem Vergleichsergebnis. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und vor allem der im Vergleich zum Vorjahr sehr späte Saisonstart in den Wintersportgebieten dürften dieses Ergebnis wesentlich beeinflussen. Die Anfragen/Buchungssituation für die Semesterferien ist zufriedenstellend. Winterurlaube sind gefragt, das spüren die Tourismusbüros bei den Anfragen ebenso wie uns dies durch Zugriffszahlen im Internet bestätigt wird. Die Gäste warten allerdings bei den Buchungen sehr lange zu und entscheiden dann oft kurzfristig je nach Schneelage und Witterung.

Schulskikursförderung des Landes
Eine für die Zukunft des Wintertourismus entscheidende Frage ist die des Wintersport-Nachwuchses. Schulskikurse spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle, stellen für viele Familien gleichzeitig aber eine große finanzielle Belastung dar. Um den Wintergästen der Zukunft das Erlernen des Skisports und gleichzeitig das Kennenlernen der oberösterreichischen Wintersportregionen zu ermöglichen, übernimmt das Land Oberösterreich ab der Saison 2009/2010 die Kosten für Liftkarten bei Schulskikursen von oberösterreichischen Schulen. Voraussetzung ist, dass die Wintersportwoche mindestens vier und maximal sechs Tage dauert und in einem oberösterreichischen Skigebiet abgehalten wird. Auf Antrag der Schule erhalten die Eltern der teilnehmenden Schüler einen Gutschein, der dann an der Liftkasse gegen einen Skipass eingetauscht wird.

Auf www.wintersport.at/wintersportwoche findet man einen Überblick über das gesamte Angebot. Lehrkräfte können sich hier über die einzelnen Skigebiete, deren Angebot zu Unterkunft und Rahmenprogramm sowie über die Preise für Schülergruppen informieren. Gleichzeitig stehen in jedem Skigebiet ein Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung, der Lehrkräfte in der Organisation unterstützt. Durch den regelmäßigen Austausch unter den Skigebieten wird zudem gewährleistet, dass alle Schulgruppen bestmöglich untergebracht bzw. Klassen auch weitervermittelt werden können.

Großer Erfolg der Gutscheinaktion „Wir schenken einen Skitag!“
Die im vergangenen Winter von OÖ. Tourismus und den sieben Snow & Fun Skigebieten erfolgreich eingeführte Aktion „Wir schenken einen Skitag!“ wird in der heurigen Wintersaison fortgeführt und erfreut sich großer Nachfrage. Unter dem Motto vier Tage Skiurlaub genießen, aber nur drei Tage bezahlen ist diese Gutscheinaktion ein Anreiz für einen günstigen Skiurlaub außerhalb der klassischen Ferienzeiten. Der Gutschein für den gratis Skitag kann auch in diesem Winter direkt im Internet unter www.wintersport.at/gutschein bestellt werden und flattert per Post ins Haus. Gebucht werden kann der Winterurlaub mit Gratistag dann direkt bei einem der mehr als 70 beteiligten Partnerbetriebe. Gültig ist die Aktion noch von 7. bis 26. März 2010. Im vergangenen Jahr wurden bereits mehr als 600 Urlaube über dieses Gutscheinsystem gebucht.

Weitere Meldungen

Junge Wirtschaft beim Pistenpräparieren

Die Junge Wirtschaft des Bezirkes Gmunden mit dem Bezirks-Vorsitzenden Martin Ettinger (Grünau) und Harald Prielinger (WKO) veranstalteten am Samstag, den 6. Februar 2010 am Kasberg den 1. JW-Schitag mit einer Betriebsbesichtigung.

weiter lesen ...