Forstinger-Insolvenz: Die AK steht den Betroffenen sofort zur Seite und kümmert sich um die rasche Auszahlung des offenen Entgelts

AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer - Foto Arbeiterkammer OÖ
AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer - Foto Arbeiterkammer OÖ

Die Autozubehörkette Forstinger ist insolvent. Betroffen sind in Oberösterreich 19 Filialen mit etwas mehr als 100 Beschäftigten. Diese haben ihre Jänner-Löhne nicht erhalten. „Die Beschäftigten machen sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze und sind zudem auf ihre Löhne und Gehälter angewiesen“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Die AK organisiert deswegen noch binnen der kommenden Tage Infoveranstaltungen in den Filialen.

Bis Dienstag kommender Woche halten die Insolvenzexperten/-innen der AK Infoversammlungen für die betroffenen Arbeitnehmer/-innen ab. Die Beschäftigten werden so rasch und umfassend wie möglich darüber informiert, wie sie zu ihren offenen Zahlungen kommen. Geplant ist eine Fortführung des Unternehmens. „Sollte dennoch jemand sein Arbeitsverhältnis früher beenden wollen, raten wir dringend, sich vorher beraten zu lassen, damit keine Ansprüche verloren gehen“, empfiehlt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Wird die Arbeiterkammer Oberösterreich im Rahmen der Beratungen und Versammlungen zur Vertretung bevollmächtigt, kümmert sie sich um die Anmeldung und Beantragung der offenen Ansprüche bei Gericht und beim Insolvenz-Entgelt-Fonds. Die Vertretung ist für die Betroffenen kostenlos. Die Gerichtsgebühren werden vorgestreckt.

Wann die Arbeitnehmer/-innen mit der Zahlung durch den Insolvenz-Entgelt-Fonds rechnen können, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Ziel von AK sowie Insolvenz-Entgelt-Fonds Service GmbH ist natürlich, diese Wartefrist möglichst kurz zu halten.

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