Mit Prämie für Soldaten würde man zwei Klassen von Freiwilligen schaffen!

Einen Überblick über die Schlagkraft der Feuerwehren im Bezirk verschaffte sich Landtagspräsident Friedrich Bernhofer gemeinsam mit den ÖVP-Abgeordneten bei seinem Bezirksbesuch. „Die Feuerwehren sind stets einer der ersten Ansprechpartner vor Ort - egal um welche Katastrophe es sich handelt. Sie stehen der Bevölkerung rund um die Uhr zur Verfügung und leisten einen unverzichtbaren Beitrag in der Katastrophenhilfe“, meinte Bernhofer.

Zur aktuellen Diskussion kritisiert Landtagspräsident Friedrich Bernhofer die Pläne von Verteidigungsminister Darabos, den künftigen Berufssoldaten für zwei Wochen Katastrophendienst eine Prämie zukommen zu lassen. „Das würde die freiwilligen Kräfte der Feuerwehren demotivieren“, sagt Bernhofer.

Die freiwilligen Feuerwehren leisten ja auch einen unverzichtbaren Beitrag in der Katastrophenhilfe. Lang anhaltende Katastrophenschäden wie das Hochwasser von 2002 waren nur gemeinsam mit dem Bundesheer zu bewältigen. „Wir wollen die höchstmögliche Sicherheit für unser Land und die Menschen. Daher stehen wir für einen reformierten Wehrdienst, die Beibehaltung des Zivildienstes und den Katastrophenschutz“, betont Landtagsabgeordneter Hüttmayr.

Über die Schlagkraft der Feuerwehren machte sich die Delegation bei der Betriebsfeuerwehr in der Energie AG Timelkam ein Bild. Die Errichtung einer neuen, zeitgemäßen Feuerwehrwache und das neue Universallöschfahrzeug bieten den Feuerwehrmännern das bestmögliche Werkzeug zum Schutz der Anlagen in der Energie-AG. Mit der modernen Ausrüstung steht die Betriebsfeuerwehr aber auch den umliegenden Gemeinden jederzeit zur Verfügung. „Die Feuerwehrleute verdienen unseren größten Respekt und Anerkennung“, meint Hüttmayr abschließend und lobt die gute Zusammenarbeit aller Feuerwehren der Region.

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