Gut Aiderbichl in Henndorf muss aufgrund der Corona-Maßnahmen erneut schließen

Fotonachweis Gut Aiderbichl
Fotonachweis Gut Aiderbichl

Gut Aiderbichl ist eine ganz wichtige Institution für den Tierschutz in Österreich. Zur Eindämmung des Corona-Virus wurde neuerlich ein bundesweiter Lockdown von der Regierung beschlossen. Aufgrund der damit angeordneten Sicherheitsmaßnahmen muss Gut Aiderbichl Henndorf ab dem 22. November 2021 erneut komplett schließen. Nachdem schon bisher der Eintritt nur mit einem 2G-Nachweis möglich war, bedeutet diese Maßnahme jetzt einen kompletten Einnahmenentfall. Die Schließung trifft Gut Aiderbichl gerade jetzt besonders hart, weil damit auch der Weihnachtsmarkt in der Besucherhalle nicht mehr weitergeführt werden kann.


Weihnachtsmarkt ist eine der wichtigsten Einnahmequellen von Gut Aiderbichl

Der Weihnachtsmarkt in Henndorf ist eine der Haupteinnahmequellen von Gut Aiderbichl, der Reinerlös wird zum Wohl der geretteten Tiere verwendet. Außerdem entscheiden sich viele Menschen beim Besuch des Weihnachtsmarktes, durch eine Tierpatenschaft Gut Aiderbichl monatlich zu unterstützen. Diese Einnahmen helfen dabei einen Teil der Futter- und Betreuungskosten für die 6.000 geretteten Tiere zu gewährleisten. Damit fehlen Gut Aiderbichl erneut wichtige finanzielle Mittel, die ausschließlich zur Betreuung der Tiere verwendet werden. Den Tierrettern fehlen jetzt die Einnahmen durch Eintrittsgelder, den Besuch des Weihnachtsmarktes und der Gastronomie. Dem gegenüber stehen Kosten von 38.000 Euro für die tägliche Versorgung der Tiere (Futter, Betreuung, Pflege, Zubehör etc.) auf allen 30 Gut Aiderbichl Höfen.


Spenden helfen Tierleben retten

Gut Aiderbichl leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz, so leben in Henndorf mit den faszinierenden Ungarischen Zackelschafen eine vom Aussterben bedrohte Tierart. Alle Tierfreunde können Gut Aiderbichl in dieser schwierigen Zeit unterstützen: „Helfen Sie uns mit Ihrer Spende. Lassen wir es nicht zu, dass unsere Tiere Leidtragende der Situation werden, sie haben schon genug Leid erfahren“, betont Stiftungsvorstand Dieter Ehrengruber.

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