1. Welttag des Wassers

1. Gottfried Staufer engagiert sich seit vielen Jahren freiwillig in der Trinkwasseraufbereitung im OÖRK-Katastrophenhilfsdienst. Credit: OÖRK/Vöcklabruck
1. Gottfried Staufer engagiert sich seit vielen Jahren freiwillig in der Trinkwasseraufbereitung im OÖRK-Katastrophenhilfsdienst. Credit: OÖRK/Vöcklabruck

Die Klimaerwärmung verändert die Natur - auch in Oberösterreich nehmen Wetterextreme zu. Trockene, zu heiße Tage, heftige Niederschläge und schwere Gewitter lassen die Risiken für Hochwasser, großflächige Überschwemmungen und Dürre-Perioden steigen. Trinkwasser-Experten wie Gottfried Staufer sind in diesen Krisen zur Stelle, um die Bevölkerung mit sauberem Wasser zu versorgen.

Heftige Regenfälle, golfballgroße Hagelkörner, Gewitterstürme, vermurte Hänge, verdorrte Wiesen und ausgetrocknete Brunnen: die Erde kämpft mit den Folgen der Klimaerwärmung. Ohne Gegenmaßnahmen wird es auch bei uns ungemütlich. Prognosen zufolge steigt die Jahresmitteltemperatur in Oberösterreich von derzeit rund 7,9 Grad bis zum Jahr 2050 auf mindestens 9,2 Grad Celsius. Eine Folge: Die Böden trocknen aus, verkrusten und können immer weniger Wasser speichern. Gleichzeitig verschlechtert sich die Trinkwasserqualität. Besonders betroffen davon sind Teile des Inn- und Mühlviertels, des Kobernaußerwaldes sowie der Welser Heide. In Kombination mit vermehrten Starkregenfällen steigt zudem das Hochwasserrisiko1. Bereits jetzt kann es immer wieder in einzelnen Haushalten, Dörfern oder Gemeinden zu Trinkwasser-Engpässen kommen. Um rasch reagieren zu können, stationierte das OÖ. Rote Kreuz in Freistadt, Steyr, Ried, Vöcklabruck und Linz standardisierte Wasserverteil-Kits, bestehend aus Wasserbehälter und Verteil-Ausrüstung. „Die Versorgungsstationen sind für 2.000 l Trinkwasser ausgelegt, immer und überall einsetzbar und garantieren schnelle Hilfe“, sagt Experte Staufer. Laufend veranstaltet das OÖ. Rote Kreuz Trinkwasser-Basiskurse, um interessierten Personen die Möglichkeit zu geben, sich freiwillig im Katastrophenhilfsdienst zu engagieren. Ein Trinkwasser-Basiskurs findet im September statt. Mehr Informationen bei den Rotkreuz-Bezirksstellen oder auf: https://www.roteskreuz.at/oberoesterreich/freiwillig-beim-katastrophenhilfsdienst-helfen

Daten und Fakten zum Wasserverbrauch (Quellen: bmlrt.gv.at, Land OÖ)

Im Durchschnitt verbraucht 1 Person in OÖ 130 Liter Wasser am Tag
Jeder Mensch nimmt täglich ca. 2 Liter Trinkwasser zu sich
Im Bundesland gibt es 5.300 Trinkwasserversorgungsanlagen. Diese versorgen rund 1,4 Millionen Menschen in OÖ.
Durchschnittlicher Wasserverbrauch pro Haushalt
27 % Wasserhähne in Bad, WC, Küche etc.
25 % WC-Spülung
19 % Dusche
10 % Waschmaschine
9 % Außenbereich Pflanzen
5 % Außenbereich Pool
3 % Badewanne
2 % Geschirrspüler

Weitere Meldungen

FF Wirling:

Brandmeldealarm

Die Freiwilligen Feuerwehren Wirling, Pfandl, Rußbach und St. Wolfgang wurden am Mittwoch, dem 15. März 2023 um 14:10 Uhr zu einem Brandmeldealarm in einem Hotel in Wirling alarmiert.

weiter lesen ...