NEOS Anfrage im Landtag: Volksschule des Pensionat Gmunden wird geschlossen

NEOS-Stadtrat Philipp Wiatschka und NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer -- Foto ©NEOS.
NEOS-Stadtrat Philipp Wiatschka und NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer -- Foto ©NEOS.

Bereits seit Wochen gehen Gerüchte umher, wonach das ‚Pensi‘, genauer gesagt die Volksschule mit dem Hort des Schulvereines der Kreuzschwestern Gmunden, geschlossen werden soll. NEOS haben dazu heute im Landtag eine mündliche Anfrage an LH Stv. Christine Haberlander gestellt. Sie hat heute auf NEOS-Nachfrage öffentlich gemacht, dass die Volksschule des Pensionats geschlossen wird. Auch die Zukunft des Kindergartens und der Krabbelstube sei zudem nicht fixiert. Der Schulbetrieb soll koordiniert auslaufen und 2025/26 enden, neue 1. Klassen soll es keine mehr geben, auch das Gymnasium soll wie bereits bekennt geschlossen werden. Eltern und Medien sollen heute informiert werden, der Grund für die Schließung sei Nachwuchsmangel im Ordensbereich.


NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer, der die Frage an Haberlander stellte, begrüßt, dass es nun endlich Klarheit für die Familien in Gmunden gibt: „Das ist unsere Aufgabe als Volksvertretung, wir fragen besonders dort nach, wo Gerüchte zu Sorgen und Verunsicherung in der Bevölkerung führen. Gerade das Thema der Kinderbetreuung und Bildung ist für viele Familien ein besonders heikles, weil es direkt mit der eigenen Möglichkeit zusammenhängt den Job auszuüben. Die Stadt Gmunden und das Land sind jetzt in der Verantwortung rasch Lösungen zu finden, um den Familien und vor allem den Kindern Stabilität zu geben.“


Die Gmundner Gemeinderätin und Stv. NEOS-Klubobfrau im Oö. Landtag, Julia Bammer, fordert nach den heutigen Entscheidungen nicht nur eine rasche Lösung für alle Familien, die in vier Jahren ihre Kinder in die Volksschule geben werden, sondern auch eine Evaluierung der Gesamtsituation am Bildungsstandort Gmunden: „Wir merken gerade auch angesichts der Situation um das Pensionat, dass viele Eltern und auch Kinder durchaus auch Vorurteile gegenüber den unterschiedlichen Bildungseinrichtungen in der Stadt Gmunden haben. Es ist problematisch, wenn Eltern denken, dass es einen Unterschied in der Qualität der Bildung gibt, wenn die eigenen Kinder in eine andere Schule gehen würden. Ziel muss es sein, ein Gleichgewicht zu schaffen und auch die Verteilung in den Schulen ausgeglichener zu gestalten. Wir wollen deshalb gerade angesichts der verschärften Situation eine Evaluierung der Gesamtsituation am Bildungsstandort Gmunden. Durch die Schließung des Pensionats muss Gmunden als Bezirkshauptstadt außerdem auch endlich Geld für eine gute Nachmittagsbetreuung in die Hand nehmen.“


Die Sorgen der Eltern rund um die Gerüchte waren NEOS-Stadtrat Philipp Wiatschka schon in den letzten Tagen ein großes Anliegen. Wiatschka bedauert die Entscheidung rund um die Bildungseinrichtungen des Kreuzschwestern und fordert jetzt eine klare Kommunikation von Bürgermeister Krapf: „Es ist bedauernswert, wenn das ‚Pensi‘ schließen muss. Wir müssen die neue Situation jetzt aber als Chance sehen den Schulstandort Gmunden neu zu denken. Wir NEOS werden uns hier als Bildungspartei gerne einbringen und hoffen auf eine breite Diskussion mit den Gmundner Familien, Expert:innen und Vertreter:innen von Stadt und Land. Es braucht neue Konzepte und Ideen damit Gmunden als Bildungsstandort die beste Bildung und Betreuung für unsere Familien garantieren kann. Besonders zeitnah muss es aber auch Klarheit zum Kindergarten und der Krabbelstube geben. Sollte auch hier eine Schließung drohen, wird es möglicherweise auch einen neuen zusätzlichen Kindergarten brauchen.“

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