Keine Haftung für Veranstalter mit Sportbudgets

Keine Haftung für Veranstalter mit Sportbudgets
Der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) steht zu hundert Prozent hinter den Amadeus Horse Indoors 2023. Leider fehlen bis heute die nötigen Bankgarantien des Veranstalters. Sobald diese hinterlegt sind, gibt es grünes Licht des nationalen (OEPS) und internationalen Pferdesportverbandes (FEI).

Der „Verein zur Förderung der Amadeus Horse Indoors“ als Veranstaltergesellschaft des Amadeus Horse Indoors 2023 verbreitete gestern Nacht (21. August 2023, 22:48 Uhr) Unwahrheiten mittels einer Medieninformation. In dieser wurde behauptet, dass alles „schon gut angelaufen ist“ und sich nun ausgerechnet der Österreichische Pferdesportverband querlege. Diese Aussage verdreht die Tatsachen völlig und ist daher falsch.
Fakt ist vielmehr, dass der OEPS gegenüber der FEI haftet, damit alle Gebühren vom Veranstalter internationaler Turniere bezahlt werden. Daher muss der OEPS auch von den einzelnen VeranstalternBankgarantien in der Höhe dieser FEI-Gebühren verlangen. Diese Vorgehensweise hat sich seit vielen Jahren bei Veranstaltungen aller Sparten bewährt.

Der OEPS kann nicht das Geld aus den Sportbudgets dafür missbrauchen, um das Risiko von privaten Veranstaltern zu tragen, die, wenn alles gut läuft, Gewinne einstreichen, sich aber im Falle eines Verlustes am OEPS – also an den rund 40.0000 Mitgliedern – schadlos halten. Geht ein Veranstalter in Konkurs, müsste der OEPS den Schaden der FEI ersetzen und die Sportbudgets belasten. Wie kommen die österreichischen Pferdesportler:innen dazu, die Kosten privater Unternehmer zu tragen?

Fakt ist vielmehr auch, dass der OEPS seit Monaten, trotz mehrfacher Aufforderungen, die nötigeBankgarantie des Veranstalters nicht erhält. Sobald der vor kurzem gegründete „Verein zur Förderung der Amadeus Horse Indoors“ mit ihrem Obmann Christian Steiner die Bankgarantie beim OEPS hinterlegt, gibt es grünes Licht vom nationalen und internationalen Verband und dieses sportlich wichtige Event kann durchgeführt werden.

OEPS-Generalsekretär Dietrich Sifkovits erläutert: „Die aufgestellten Behauptungen, der Österreichische Pferdesportverband würde sich querlegen, ist natürlich völliger Unsinn. Wir sind sehr froh, dass sich ein Veranstalter gefunden hat, um dieses bedeutende Turnier durchzuführen. Dennoch gelten die gleichen Regeln für alle. Der Veranstalter haftet für seine Ausgaben und nicht der Verband. Wir sind keine Bank, sondern ein Sportfachverband, der seinen Mitgliedern verpflichtet ist.“

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