Als Maßnahme gegen Fachkräfteengpass sollen Arbeiter und Angestellte gleichgestellt werden

Der zunehmende Facharbeitermangel wird zu einem immer größeren Problem für die Volkswirtschaft. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, schlägt ÖVP Landtagsabgeordneter Anton Hüttmayr MBA vor, die Arbeit von Facharbeitern durch konsequente Maßnahmen aufzuwerten. Neben gezielter Information in Schulen über Lehrberufe müsse auch die Bezeichnung „Arbeiter“ überdacht werden. „Ich bin dafür, den Ausdruck ‚Arbeiter‘ abzuschaffen und alle unselbstständig Erwerbstätigen unter einem Terminus zu vereinen“, pocht der Abgeordnete auf eine Änderung. „Viele Betriebe suchen gut ausgebildete Fachkräfte oder Lehrlinge, finden aber immer öfter keine geeigneten Interessenten“, begründet Hüttmayr seine Anregungen. Hüttmayr sieht in seinem Vorschlag die Chance, das Image des Facharbeiters anzuheben. Er propagiert: „Wir sollten endlich von der Trennung Arbeiter und Angestellte wegkommen und auch eine finanzielle und sozialrechtliche Angleichungen machen. Denn jeder Arbeitnehmer, egal ob Arbeiter oder Angestellter, arbeitet und leistet gleich viel.“ Laut Hüttmayr würde die Attraktivität des Lehrberufs durch diese Anpassungen profitieren und mehr junge Menschen veranlassen, diese Berufsausbildung zu wählen. Eine Win-win-Situation für Wirtschaft und Arbeitsmarkt könnte sich einstellen.
Einer Studie des AMS zufolge sollen im Jahr 2030 rund 20% gut ausgebildete Fachkräfte fehlen.

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