Unfassbare Szenen auf der Donauinsel

Bildrechte: Martin Steinthaler / Beach Majors
Bildrechte: Martin Steinthaler / Beach Majors

Clemens Doppler hatte sein bisher härtestes Match, als er und Alex Horst weiterhin im Bewerb der FIVB Beach Volleyball Weltmeisterschaften presented by A1 bleiben.

Nur noch ein Sieg trennt die Wiener von der garantierten Medaille in Wien. Das nach einem völlig irren ersten Satz, der wohl jedem Zuseher ein paar Lebensjahre kostete.

Fast 85 (!) Minuten dauerte das Spiel – Rekord bei dieser WM. Eine unglaubliche mentale Herausforderung für beide Mannschaften.

Wenn man aber 10.000 verrückte Fans im Rücken hat, ist dieser nötige Energieschub nicht weit von Doppler weg.

„Es war das härteste Spiel unserer Karriere, wir wussten ein Schritt weiter und wir spielen um die Medaillen und das vor unserem Heimpublikum“, so Doppler nach dem 31-33, 21-18 und 15-11 Sieg.

„Ein Traum geht in Erfüllung, wir haben nie aufgegeben. Wir haben in den Spielen immer gespielt, es war knapp und wir hatten den Satzball auf der Hand – mit diesem Publikum natürlich ein Traum.

„Wenn du Spaß hast, tust du dir leicht und das ist im Moment unser Geheimnis. Dieses Team spielt anders als die Anderen, sie spielen schnelle Sätze und das haut einem aus dem Rhythmus.

„Wir hatten viele ähnliche Spiele, nicht viele in WM-Viertelfinalis, aber die Erfahrung und die letzten paar Spiele halfen uns.“

Das erste Mal unter den besten vier – und sie wollen auf keinen Fall, dass dieses Gefühl irgendwann in nächster Zeit aufhört.

Der Druck lastet sicher nicht mehr so stark auf ihren Schultern, aber mit der Möglichkeit das Podium zu besteigen, ist das Ziel nun natürlich ein anderes.

„Die Russen sind sehr gut, wir haben zweimal gegen sie gespielt in dieser Saison und einmal gewonnen“, meinte Doppler über das morgige Halbfinale.

„Der eine Sieg war ebenfalls in Österreich, also werden wir sehen. Wir sind wieder der Underdog. Sie haben ein sensationelles Turnier gespielt, also lassen wir es einfach auf uns zukommen.“

„Die Fans geben alles für uns. Wir hatten einen Spielplan und eine Strategie, aber wenn du da rausgehst und 10.000 Leute da sind, bist du auf 100 Prozent.“

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