Slalom: Platz neun für Corinna Kuhnle bei Weltmeisterschaft in Pau
Ohne die erhoffte Medaille endete der letzte Wettkampftag bei der WM in PAU/FRA für den Österreichischen Kanuverband (OKV). Corinna Kuhnle, im Semifinale auf Platz drei gelegen, unterlief bereits bei Tor drei ein schwerer Fehler, der ihr 50 Strafsekunden einbrachte. Die Niederösterreicherin klassierte sich, mit +57,17 Sekunden Rückstand auf die im Finale sensationell fahrende Australierin Jessica Fox, auf Rang neun. Rang zwei ging mit bereits +4.62 Sekunden Rückstand an Jana Dukatova (SVK). Die Bronzemedaille holte sich die amtierende Gesamtweltcupsiegerin Ricarda Funk (GER).
Noch gibt es von Kuhnle und Oblinger keine Erklärung für das nicht erwünschte Abschneiden im Finale. „Ich bin extrem sauer, enttäuscht und weiß noch nicht, was ich falsch gemacht habe. Ich muss mir das Rennen zusammen mit Heli (Anm.: Oblinger) in der Videoanalyse erst genau anschauen“, meinte Kuhnle unmittelbar nach dem Finale.
„Es ist extrem schade und ich habe noch keine Erklärung, was genau passiert ist. Conni ist wahrscheinlich die Einzige, die an die Zeit von Jessica Fox herangekommen wäre, vor allem weil sie in diesem Jahr so schnell wie noch nie war. Ich hätte mit einer Medaille von ihr gerechnet“, schildert Cheftrainer Helmut Oblinger.
Der Österreichische Kanuverband beendet die WM 2017 mit folgenden Ergebnissen:
K1 Damen
Corinna Kuhnle – 9. Platz
Viktoria Wolffhardt – 12. Platz
Lisa Leitner – 38. Platz
C1 Damen
Nadine Weratschnig – 17. Platz
Viktoria Wollfhardt – 24. Platz
K1 Damen Team
Kuhnle, Leitner, Wolffhardt – 2. Platz
K1 Herren
Felix Oschmautz – 33. Platz
Matthias Weger – 37. Platz
Mario Leitner – 83. Platz
K1 Herren Team
Leitner, Oschmautz, Weger – 16. Platz