Kanuslalom: Erfolgreicher Test für Österreichs Slalomelite in Brasilien

Kuhnle_© Nina Jelenc
Kuhnle_© Nina Jelenc

Auf der Olympia-Strecke im Deodoro Whitewater Stadium in Rio de Janeiro, wo im September die Weltmeisterschaft stattfinden wird, fand von 23. – 25. 03. das erste Kräftemessen der KanuslalomSaison 2018 statt. Für den Österreichischen Kanuverband (OKV) geht das Wochenende mit zwei Goldmedaillen bei den Damen äußerst erfolgreich zu Ende. Die amtierende Europameisterin Corinna Kuhnle gewinnt das Finale der Rio-Open im K1, trotz 4 Strafsekunden, mit 0,42 Sekunden Vorsprung auf die Brasilianerin Ana Satila. Platz drei geht an die Weltmeisterin von 2015, Katerina Kudejova aus Tschechien.

Viktoria Wolffhardt, die im K1 den vierten Platz belegte, konnte trotz eines verpatzten Semifinallaufes mit 58 Strafsekunden das Finale im C1-Bewerb vor Ana Satila (BRA) und Luuka Jones (NZL) für sich entscheiden. Teamkollegin Nadine Weratschnig belegte auf Grund von 2 Torberührungen und vier Strafsekunden den vierten Rang. Felix Oschmautz erreichte im K1 Finale der Männer mit +3,15 Sekunden Rückstand auf den Sieger Ondrej Tunka (CZE) den soliden fünften Platz. Seine Teamkollegen Matthias Weger und Mario Leitner konnten sich nicht für den Finallauf qualifizieren.

Krankheitsbedingt nicht in Brasilien dabei war Lisa Leitner. Gemeinsam mit Nina Weratschnig startete sie stattdessen beim ICF Ranking Race in Solkan (SLO). Aufgrund einer 50-Sekundenstrafe viel Leitner trotzt Laufbestzeit im Finale auf den 21. Rang zurück. Weratschnig verpasste mit Platz 11 knapp den Einzug ins Finale.

Weitere Meldungen