Knapp an WM-Edelmetall vorbei

Jakob Herrmann aus Salzburg und Christian Hoffmann aus Oberösterreich 
Bild: Maurizio Torri
Jakob Herrmann aus Salzburg und Christian Hoffmann aus Oberösterreich Bild: Maurizio Torri

Der alpine Skibergsteiger-Klassiker „Pierra Menta“ in Frankreich wurde Corona-bedingt vom 4-Tages-Event auf einen Tag geschrumpft, und anstatt gesamt 10.000 Höhenmeter mussten die Sportler „nur“ 3.500 Höhenmeter bewältigen. In Abstimmung mit dem internationalen Verband der Skibergsteiger ISMF wurde das Rennen als Langdistanz-Weltmeisterschaft gewertet. Auf äußerst selektiver Strecke im hochalpinen Raum und bei schlechten äußeren Bedingungen konnten zwei Österreichische Teams aber Top Erfolge einfahren.

Jakob Herrmann und Christian Hoffmann auf Platz 4
Das Herrenteam Jakob Herrmann (Salzburg) und Christian Hoffmann (Oberösterreich) konnte in einem hervorragenden Rennen unerwartet punkten und schrammte nur haarscharf an den Medaillenrängen vorbei. Während des siegreiche Team Magnini/Boscacci (ITA) uneinholbar führte, war die Verfolgergruppe dicht an dicht. Die beiden Österreicher lieferten sich erfolgreiche Duelle, landeten schließlich nur knapp auf Platz 4.
Jakob Herrmann zum Rennen:
„Es lief heute sehr gut, das Tempo war nicht extrem und wir haben von der guten Vorbereitung und Betreuung auf der Strecke profitiert. Mit Platz 4 haben wir zwar nicht gerechnet, aber damit das Ziel Top5 erreicht, obwohl es auf den Abfahrten nicht Vollgas ging. Hut Ab vor Hoffi, der hat voll draufgedrückt und nichts anbrennen lassen.“

Theresa Kober und Stephanie Kröll auf Platz 8
Für das Damenteam Theresa Kober (Salzburg) und Stephanie Kröll (Tirol) war der Start bei der Pierra Menta die Premiere bei einem hochalpinen Langdistanzrennen. Nach bereits guten Erfolgen während der laufenden Weltcupsaison fanden die beiden Sportlerinnen sehr gut ins Rennen und beendeten ihren ersten derartigen Wettkampf gleich in den Top10.
Theresa Kober kommentierte die Teamleistung im Ziel wie folgt:
„Es ist so ein unglaublich cooles Gefühl und ich bin nach den 3500 Höhenmetern sprachlos. Ein geniales Rennen mit super Stimmung, trotz der aktuellen Umstände. Nächstes Jahr kommen wir wieder, und zwar mit ein bisschen mehr Training.“

Sicherheit und COVID-19 Maßnahmen Die Rennen der ISMF werden verantwortungsvoll in Übereinstimmung mit den Anti-Covid-Maßnahmen der ISMF durchgeführt. Jede Person, die an der Veranstaltung teilnimmt, hat die Verpflichtung, einen COVID-19_Test zu absolvieren, es gibt zudem sehr strenge Abstandsregeln und gestaffelte Zeitpläne, um Ansammlungen zu vermeiden. So wird die Sicherheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Athleten und Athletinnen gewährleistet.

Next Stopp: Weltcupfinale in Madonna di Campiglio 25.-28.3.2021
Für die Sportler geht es nun in 2 Wochen zum Weltcupfinale in Madonna die Campiglio, Italien. Dort werden die Entscheidungen in allen Gesamtwertungen fallen. Wir werden wie in gewohnter Weise während der Rennen einen LIVE-Ticker auf www.skimo.at betreuen und im Anschluss an das Rennen mittels einer Presseaussendung berichten.

Alle detaillierten Ergebnisse des heutigen Rennens sind auf www.skimo.at zu finden.

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