Staber schwimmt am WM-Schlusstag persönliche Bestzeit

Zum Abschluss der Schwimm-WM in Budapest erzielt Patrick Staber als letzter OSV-Starter mit 4:19,15 (Platz 16) persönliche Bestzeit über 400 m Lagen.

„Es ist ein guter Abschuss der WM für mich. Vor allem, nachdem ich Anfang der Woche noch einen Virus hatte, der mich viel Energie gekostet hat“, war Patrick Staber nach dem Rennen zufrieden. „Über Platz 16 und die Bestzeit bin ich natürlich glücklich, das ist positiv und wieder ein Schritt nach vorne. Die Zeit hätte aber noch besser sein können, ich hatte mir 4:18 erhofft, war aber vor allem auf der Brust-Strecke und auch beim Kraul nicht ganz optimal unterwegs. Ich bin aber zufrieden. An ein paar Teilbereichen müssen wir noch arbeiten. Ich weiß und spüre, dass es besser geht.“ Wichtig sei noch mehr Erfahrung zu sammeln. Immerhin war es erst die erste WM für Patrick Staber.

„Erfahrung“, so Staber, „ist überhaupt das Wichtigste. Das sieht man auch bei Felix. Wie er an die Sache herangeht, da können wir viel lernen. Bei ihm ist alles eine Mischung aus Gelassenheit, positiver Anspannung und Fokus auf das Rennen und alles drum herum. Erfahrung eben, die wir erst machen müssen. Wir sind aber ein junges Team und das wird sich entwickeln. Diese WM war eine dieser notwendigen Erfahrungen. Je öfter wir dabei sind, umso gelassener werden wir an den Start gehen und dann sind die Leistungen auch noch besser. Ich freue mich schon auf die kommenden Rennen.“ Das sind für Staber die Weltcups in Berlin und Eindhoven. Da geht es um die Limits für die Kurzbahn-EM im Dezember.

OSV zieht positive WM-Bilanz
Sportdirektor Dario Taraboi zieht nach der WM eine durchwegs positive Bilanz. „Wir waren mit einem kleinen und sehr jungen Team hier in Budapest am Start und ich bin mit den Ergebnissen wirklich zufrieden. Es waren tolle Ergebnisse unserer jungen Athleten. Die Alexandri-Drillinge habe in allen vier Bewerben mit Bestleistungen das Synchron-Finale erreicht, Coco Blaha ist zum Abschluss seiner Karriere noch einmal ins Semifinale gesprungen, was mich sehr freut, David Brandl hat eine gute erste Open-Water-WM absolviert. Er steht am Anfang seiner Karriere. Es waren erst die Wettkämpfe sechs und sieben. Auch die Schwimmer haben sehr gute Leistungen erzielt. Für Pilhatsch, Rothbauer und Staber war es die erste WM überhaupt, sie müssen erst lernen, damit umzugehen und haben dennoch gut abgeschnitten. Felix Auböck war natürlich sensationell. Zweimal Finale und zweimal Österreichischer Rekord über 400 und 800. Er ist ein wirklich großes Versprechen für die Zukunft. Das wird auch dem Team helfen.“

Die Ziele für die Zukunft sind schon definiert. Das Team muss mehr Erfahrung sammeln. „Wir müssen es schaffen, bei einer WM oder EM noch besser mit dem Druck umzugehen. Es muss für uns zur Normalsache werden, bei Großevents an den Start zu gehen. Dafür brauchen unsere Damen und Herren noch Zeit. Die werden sie bekommen. Ziel muss sein, bei WM oder EM persönliche Bestleistung zu schwimmen. Wir sind auf einem guten Weg und ich denke, dass wir bei den kommenden Events auch mit größeren Teams am Start sein werden. Die Leistung muss natürlich passen, aber schon bei der Kurzbahn-EM im Dezember in Kopenhagen will ich mit mehr Leuten antreten. Auch das stärkt und gibt Selbstverstrauen. Ich fühle mich in diesem Team sehr wohl, bin froh, dass ich zum OSV gekommen bin. Für mich war es auch die erste WM als Sportdirektor und ich bin sicher, dass wir gemeinsam noch viel erreichen werden.“



OSV-TEAM BEI DER WM IN BUDAPEST
Schwimmen: Caroline PILHATSCH, Felix AUBÖCK, Christopher ROTHBAUER, Partrick STABER
Open Water Schwimmen: David BRANDL Synchronschwimmen: Anna-Maria, Eirini Marina und Vassiliki Pagona ALEXANDRI Wasserspringen: Constantin BLAHA

OSV WM-Ergebnisse - Schwimmen 23.07.2017 Vorläufe Felix Auböck 400 m Freistil (3:44,19 ÖR - Vorlaufschnellster und Finale)
Christopher Rothbauer 100 m Brust (1:02,22 - Platz 41) FINALE 400 m Freistil – Felix Auböck - 3:45,21 - Platz 5
24.07.2017
Vorläufe Caroline Pilhatsch 100 m Rücken (1:02,10 – Platz 29)
Felix Auböck 200 m Freistil (1:47,40 – Platz 16 – Verzicht auf Swim-off für das Semifinale) 25.07.2017 Vorläufe
Patrick Staber 200 m Schmetterling (1:59,10 – Platz 25)
Felix Auböck 800 m Freistil (7:49,24 ÖR – Vorlauf-Vierter und Finale) 26.07.2017 Vorlauf - Caroline Pilhatsch (28,45 –Platz 22)
FINALE 800 m Freistil – Felix Auböck - 7:51,20 - Platz 6 27.07.2017 Vorlauf - Christopher Rothbauer (2:13,61 - Platz 25) 29.07.2017 Vorlauf - Felix Auböck (15:02,78 – Platz12)
30.07.2017 Vorlauf - Patrick Staber (4:19,15 – Platz 16 – Persönliche Bestzeit)

OSV WM-Ergebnisse - SYNCHRON, SPRINGEN, OPEN WATER

14.07.2017
Solo Technik Synchronschwimmen (Vasiliki Alexandri) Vorkampf – Platz 8 und Finale
1 m Kunstspringen Herren (Constantin Blaha) Platz 17 – ausgeschieden
Duett Technik Synchron (Anna Maria/Eirini Alexandri) Vorkampf – Platz 9 und Finale
15.07.2017
5 km Open Water (Brandl David) ENTSCHEIDUNG – Platz 38
Solo Technik Synchron (Vasiliki Alexandri) FINALE – Platz 8
16.07.2017
Duett Technik Synchron (Anna Maria/Eirini Alexandri) FINALE – Platz 8 17.07.2017
Solo Free Synchronschwimmen (Vasiliki Alexandri) Vorkampf - Platz 8 und Finale
18.07.2017
10 km Open Water (Brandl David) ENTSCHEIDUNG – Platz 32
Duett Free Synchron (Anna Maria/Eirini Alexandri) Vorkampf – 19.00 Uhr – Platz 9 und Finale
19.07.2017
3 m Kunstspringen Herren (Constantin Blaha) Vorkampf – 10.00 Uhr 3 m Kunstspringen Herren (Constantin Blaha) Semi-Finale – 15.30 Uhr – Vorkampf Platz 18
Solo Free Synchron (Vasiliki Alexandri) FINALE – Platz 8
20.07.2017
Duett Free Synchron (Anna Maria/Eirini Alexandri) FINALE – Platz 9

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