Siedlitzki abermals Klassenprimus und Gesamtzweiter beim Peiner Triathlon

Nicht gerade einladend waren die Bedingungen beim 15. Peiner Triathlon(Niedersachsen) am letzten Wochenende. Regen und Außentemperaturen von 13 Grad machten das Schwimmen im 19 Grad warmen Eixersee noch zu den erträglichsten Disziplin an diesem Tage. Es standen zwei Distanzen zur Auswahl. Ein Volksdistanz über 500 m Schwimmen, 21 km Radfahren und 5 km Laufen und eine Olymp. Distanz über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, die zugleich als Niedersächs. Landesmeisterschaft gewertet wurde. Nach fünf Altersklassensiegen in den letzten fünf Rennen wollte der Gmundner Christian Siedlitzki(SV Werder Bremen) abermals seine gute Form unter Beweis stellen, dass ihm eindrücklich gelang. Mit am Start war auch sein stärkster Mitkonkurrenz in seiner Altersklasse, Rudolf Wächter aus Fallersleben. Letzte Woche konnte er Wächter, der als guter Schwimmer und Radfahrer gilt, auf den letzten Metern noch überholen und einen Vorsprung von 15 Sekunden rauslaufen. Auch diesmal sollte es sehr knapp werden. Die Volksdistanz wurde in drei Wellen gestartet. In der ersten Welle gingen die Staffeln und die Damen an den Start. Siedlitzki startete mit Wächter in der zweiten Welle. Und die jüngsten Starter in der dritten Welle. Eine leichte Unachtsamkeit kostete Siedlitzki wertvolle Zeit beim Schwimmen. Der Dreieckskurs war mit zwei Bojen markiert. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse steuerte Siedlitzki irrtümlich die falsche Boje an und musste kurz vorher, mit einem Umweg von 50 Metern zu der anderen Boje schwimmen. Trotz dieses Mißgeschick´s stieg Siedlitzki als Vierter in seiner Welle aus dem Wasser. Der Rückstand zu den Führenden war ca. eine Minute. Leider frischte der Wind in der Zwischenzeit sehr böig auf und das verwendete Scheibenrad und die Hochflaschvorderradfelge waren nicht zum Vorteil. Siedlitzki kam trotzdem sehr gut in den Rhythmus und legte auf der 21 km langen Radrunde eine überlegene Bestzeit beim Radfahren hin. Bis in die Wechselzone konnte er sich schon auf Platz zwei verbessern, mit Blickkontakt zu Rudi Wächter. Die abschließenden fünf Kilometer Laufen wurden auf einer Wendepunktstrecke absolviert. So konnte man immer sehen, wie man in etwa liegt. Schon bei der ersten von vier Wenden lief Siedlitzki an Wächter vorbei, der sich aber diesmal nur schwer abschütteln lies. Siedlitzki gewann seine Welle mit einem Minimalvorsprung von 10 Sekunden auf Wächter in einer Zeit von 1.03.06 Std. und somit zum sechstenmal seine Altersklasse. Gespannt darf man darauf sein, wer bei der diesjährigen Weltmeisterschaft im Duathlon, die Ende September in Gijon(Spanien) stattfindend, den Kopf vorne hat. Siedlitzki der für Österreich an den Start geht oder Wächter der für Deutschland startet. Ärgerlich war nur, dass sich noch ein Starter der dritten Welle im Endklassement vor Siedlitzki platzieren konnte. Gesamtsieger wurder Dirk Sandeck von der Bundesligamannschaft des VFL Wolfsburg in 1.02.16 Std. Siedlitzki startet nächste Woche schon beim nächsten Triathlon in Bad Bodenteich, bevor er eine Woche später seinen Landesmeistertitel im Sprinttriathlon beim Grambke-Seeparktriathlon verteidigen möchte.

Weitere Meldungen