Unsere Seen möglichst frei von Motorbooten mit Benzin- oder Dieselantrieb halten

Foto Kurt Schmidsberger
Foto Kurt Schmidsberger

„Die Zeit ist reif, unsere Seen möglichst frei von Motorbooten mit Benzin- oder Dieselantrieb zu halten. Derzeit dürfen Motorboote mit Verbrennungsmotor nur im Juli und August am Attersee, Traunsee und Wolfgangsee nicht fahren. Wir wollen, dass dieses Verbot künftig von Mai bis September gilt. Es geht darum, die touristische Attraktivität der Seen zu sichern und den Gewässerschutz zu verbessern“, betont die regionale Abgeordnete zum Oö. Landtag Johanna Bors und verweist auf den von den Grünen im gestrigen Landtag eingebrachten Antrag. Natürlich sollen die bestehenden Ausnahmen für bestimmte Fahrzeuge wie z.B. des öffentlichen Sicherheitsdienstes oder des Rettungs- und Hilfeleistungsdienstes erhalten bleiben.


Die Vorteile von eingeschränktem Motorbootverkehr sind offensichtlich:

die Wasserqualität wird verbessert, da weniger Treibstoffe in den See gelangen
Lärm und Abgase werden verringert, dies sichert die touristische Attraktivität insbesondere für Badegäste und andere Wassersportlerinnen und -sportler
Gewässer-Lebensraumschutz wird gestärkt
Einsatz fossiler Brennstoffe wird reduziert


Mit einer technischen Umrüstung auf E-Antrieb ist natürlich eine uneingeschränkte Motorbootnutzung möglich. Mit Benzin- und Dieselmotoren betriebene Boote können in der Regel ohne massive Veränderungen am Boot kostenverträglich auf Elektromotoren umgebaut werden. Auch sind die Wartungs- und Betriebskosten von Elektromotoren kostengünstiger“, betont Bors.

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