Caritas-Länderabend zu Nigeria

FOTO: Privat
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Nigeria zählt zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Erdöl- und Erdgasvorkommen sind riesig. Doch es gelingt nicht, den Reichtum zur Armutsbekämpfung zu nutzen. Beim Caritas-Länderabend am Mittwoch, 25. Oktober, um 19 Uhr in der Landesmusikschule St. Georgen im Attergau gibt Joana Adesuwa Reiterer einen Einblick in ihr Herkunftsland. Der Eintritt ist frei!

Das Caritas-Projekt „Dialog St. Georgen“ hat Filmproduzentin, Designerin und Autorin Joana Adesuwa Reiterer aus Wien eingeladen, hinter die Kulissen ihres Herkunftslandes Nigeria zu blicken. Die westafrikanische Republik ist heute Teil eines globalen Marktes, Filmindustrie und Millionenstädte boomen. Doch von dem Reichtum profitieren nur wenige und die Auswirkungen der Kolonialgeschichte sind nach wie vor spürbar. Kinder sind noch immer die einzige Altersvorsorge. Zwei Drittel der Menschen leben unter der Armutsgrenze.
Joana Adesuwa Reiterer, Filmproduzentin, Designerin und Autorin, wurde in Nigeria geboren und lebt seit 2003 in Österreich. Sie gründete 2006 die Organisation „Exit“, die Opfer von Menschenhandel unterstützt. Sie rief u.a. ein Modelabel ins Leben, das Frauen in Nigeria durch faire Produktionsbedingungen neue Zukunftsperspektiven eröffnen will.
Sie vermittelt beim Länderabend, wie Land und Leute „ticken“ und erklärt, warum so viele Menschen aus Nigeria sich dazu entschließen, ihre Heimat zu verlassen und in Europa ihr Glück versuchen. Nach dem Vortrag steht sie für Publikumsfragen zur Verfügung. Im Anschluss klingt der Abend bei einem Buffet mit nigerianischen Spezialitäten aus.

Caritas-Länderabend Nigeria
Mittwoch, 25. Oktober, 19 Uhr
Landesmusikschule St. Georgen/Attergau
Dr.-Greil-Str. 43, 4880 St. Georgen/Attergau

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