Altmünsters Fußballerinnen holten 1:1 gegen den klaren Leader!
Nach dem Ehrenanstoß durch Altmünsters Vizebürgermeister Franz Spiesberger übernehmen erwartungsgemäß die Gäste aus St. Oswald/Freistadt im Sonntagschlager der Frauen-Landesliga das Kommando. Schon in der 9. Minute musste die reaktivierte frühere Altmünster-Torhüterin Johanna Pamminger einen Bombenschuss innerhalb des Sechzehners bravourös parieren., um den frühen Rückstand zu vermeiden. Auch ein Freistoß brachte in der 14. Minute nichts für die Mühlviertlerinnen ein, aber anschließend starteten auch die Heimelf des FC Altmünster gefährliche Gegenangriffe. Sophie Stelzhammer wurde in der 24. Minute „kartenwürdig“ gefoult, die Freistoßflanke verfehlte Mariana Pilic nur knapp. In der 27. Minute unterlief in Altmünsters Abwehr vor dem Sechzehner ein Handspiel, weil eine gegnerische Stürmerin in aussichtsreicher Position stand, ließ der ausgezeichnete Schiedsrichter Ferdinand Mittendorfer mit „Vorteil“ weiterspielen, die Chance wurde aber vergeben. Glücklicher war St. Oswald nach der „Trinkpause“ in der 42. Minute: nach einem (vermeintlichen) Foul vor der Strafraumgrenze durch eine Abwehrspielerin Altmünsters wurde ein Foulpfiff erwartet, dadurch kam eine Gäste-Stürmerin in ideale Schussposition, wurde gefoult und zu recht gab es Elfmeter: Sandra Wiesinger verwandelte souverän zur 1:0-Führung für die Gäste.
„Ehrengast“ Franz Spiesberger, selbst als Top-Stürmer o.ö. Meister mit dem SV Gmunden (1983) und ATSV Timelkam (1985) kommentierte in der Pause: „ Altmünster hält tüchtig dagegen und spielt gleichwertig, der Elfmeter war Pech für die Heimelf. Mit mehr Druck über die Außenbahnen wäre noch etwas möglich“.
Umschwung führte zum Punktegewinn!
Nach dem Seitenwechsel forcierten die Gastgeberinnen noch weiter ihre Offensive und kamen in der 75. Minute durch Katharina Hrouda mit einen verwandelten Elfmeter zum verdienten Ausgleich. Zweifelhaftes „highlight“ der Spielhälfte war eine strenge Ermahnung durch Schiri Mittendorfer für Betreuer der Gäste, die permanent allzu heftig reklamierten und mit Augenmaß vom souveränen Referee nicht auf die Tribüne verbannt wurden.
Der fußballerisch äußerst versierte Herr Vizebürgermeister hatte mit dem Aufschwung Recht behalten und belohnte die tolle Leistung der Heimelf gegen die Favoritinnen mit einem ansehnlichen Beitrag für die Mannschaftskasse.