Altmünster macht den „Willkommens-Check“

Erhielten für Altmünster den Willkommens-Check (v.l.n.r.): AL Barbara Schilcher, Doris Hagspiel, Bgm. Elisabeth Feichtinger u. Johanna Ullmann 
Foto: RMOÖ
Erhielten für Altmünster den Willkommens-Check (v.l.n.r.): AL Barbara Schilcher, Doris Hagspiel, Bgm. Elisabeth Feichtinger u. Johanna Ullmann Foto: RMOÖ

Die Marktgemeinde will sich künftig als noch attraktiverer Wohn- und Arbeitsort für zu- und rückgewanderte Fachkräfte präsentieren. Begleitet wird dieser Entwicklungsprozess vom Regionalmanagement OÖ.


„Wir haben ein umfassendes Angebot an schulischer Bildung und sind auch bei Familienangeboten und Freizeitmöglichkeiten sehr gut aufgestellt“, fasst Elisabeth Feichtinger zusammen. Die Bürgermeisterin von Altmünster hat gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen Johanna Ullmann und Barbara Schilcher die Ergebnisse des Willkommens-Checks diskutiert. Begleitet wurden sie dabei von den RMOÖ-Mitarbeitern Sabine Morocutti und Doris Hagspiel. Zunächst wurden alle 9 Themenbereiche von Sabine Morocutti/RMOÖ in einem Workshop mit Gemeinde- und Agenda-21-Akteurinnen erarbeitet, der von Johanna Ullmann/Gemeindeamt koordiniert wurde. Im anschließenden Gespräch mit Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger BEd BEd, Amtsleiterin Mag. Barbara Schilcher und Koordinatorin Johanna Ullmann mit Doris Hagspiel/RMOÖ wurden Ergänzungen formuliert. Die Ergebnisse werden in den nächsten Wochen mit Gremien und Akteursgruppen besprochen werden

Mit dem vom Regionalmanagement für das Projekt „Willkommen Standort OÖ“ entwickelten Check wird analysiert, in welchen Bereichen eine Gemeinde oder ein Unternehmen bereits eine gute Willkommenskultur gegenüber zu- und rückgewanderten Fachkräften lebt bzw. welche Bereiche noch ausbaufähig sind.

„Die Einschätzung von Bürgerinnen und Bürgern war uns wichtig “, erklärt Ortschefin Feichtinger, deshalb wurde der Check in Zusammenarbeit mit der Agenda-21-Gruppe erarbeitet. Die hohe Lebensqualität im Ort wurde sehr positiv eingeschätzt, doch es gibt es für die Bürgermeisterin Luft nach oben, etwa im Bereich Beruf und Arbeitsmarkt: „Zu forcieren gilt es beispielsweise den Austausch mit unseren Unternehmen, vor allem das Aufzeigen von regionalen Arbeits- und Ausbildungsplätzen“. Die Wirtschaftsregion Gmunden zeigt eine deutlich positive Entwicklung in verschiedenen Branchen, und sollte als attraktiver Arbeitsort noch mehr bekannt werden.

Kostenloser Beratungsservice zur Standortsicherung
Das Projekt „Willkommen Standort OÖ – ein Service für Gemeinden und Unternehmen“, das vom Regionalmanagement OÖ mit dem Netzwerk Human Ressourcen der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria als Partner umgesetzt wird, ist ein kostenloser Beratungsservice zur Standortsicherung, den Gemeinden und Unternehmen in Anspruch nehmen können. Die Gemeinden führen gemeinsam mit einem RMOÖ-Regionalmanager den Willkommens-Check durch, Unternehmen können eine Begleitung durch das Netzwerk Human Ressourcen in Anspruch nehmen.



Das Projekt ist ein Impulsprojekt der OÖ Wachstumsstrategie des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ.
Dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Michael Strugl: „Das Projekt Willkommen Standort OÖ hat zum Ziel, zu- und rückgewanderte Fachkräfte mithilfe einer hochwertigen und strukturierten Willkommenskultur gut in ihrer neuen Heimat zu integrieren und langfristig hier zu halten. Der Erfolg unserer heimischen Unternehmen hängt davon ab, wie attraktiv unser Bundesland als Wohnort und Arbeitsplatz für internationale Fachkräfte ist. Deshalb wollen wir unsere Willkommenskultur in Gemeinden und Betrieben durch gezielte Maßnahmen verbessern.“

Der Willkommens-Check, den Gemeinden und Unternehmen durchführen können, beinhaltet allgemeine Fragen zu deren Größe und Struktur, sowie Fragen zu den Bereichen Familie, Beruf, Wohnen, Bildung, Freizeit, wie beispielsweise: • Welche Maßnahmen setzt die Gemeinde, um Neubürgern den Start im neuen Umfeld zu vereinfachen? • Wie versucht die Gemeinde bzw. das Unternehmen, den Arbeitnehmer in das soziale Gefüge außerhalb des Jobs zu integrieren? • Wo sind eventuelle Problemfelder wie zum Beispiel fehlende Wohnungen oder Kinderbetreuungsplätze? • Welche individuellen Lösungswege sind möglich?

Die Antworten und Selbsteinschätzungen aus dem Willkommens-Check werden auf zweierlei Weise ausgewertet. Einerseits erfolgt eine automatische Auswertung durch das Analysetool, andererseits werden die Antworten von dem oder der begleitenden Regionalmanager/in kommentiert und mit der gecheckten Gemeinde oder dem gecheckten Unternehmen besprochen. In diesem Gespräch werden vom Regionalmanagement Vorschläge für die weitere Vorgangsweise gemacht.

Die RMOÖ GmbH erarbeitet nach der Auswertung des Checks Vorschläge für weitere mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Willkommenskultur. Nach dem Analysegespräch entscheidet die Gemeinde bzw. das Unternehmen, ob und wie sie mit dem Regionalmanagement weiter am Thema arbeiten will. Mitarbeiter des Regionalmanagements stehen bei der Umsetzung von Maßnahmen, die sich aus dem Willkommens-Check ergeben haben, natürlich beratend und unterstützend zur Seite.


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