Im Zeichen der Kameradschaft: 120 Jahre FF Eben & Nachdemsee

Die Jahreshauptversammlung am 22. März 2024 im GH-Windlegern markierte einen bedeutenden Meilenstein für die örtliche Wehr. Zahlreiche Kameraden folgten der Einladung, darunter auch Ehrengäste wie Bürgermeister von Altmünster Martin Pelzer, der neu gewählte Abschnittsfeuerwehrkommandant Jürgen Weißmann, Vizebürgermeisterin und Nationalrätin Elisabeth Feichtinger, Ehren-Oberbrandrat Robert Benda, sowie Pflichtbereichskommandant Christian Gruber – gleichzeitig Kommandant der Feuerwehr Altmünster. Mit dabei die große Jugendgruppe mit 21 Nachwuchs-Florianis, sowie Kameraden die aufgrund ihrer Feuerwehrzugehörigkeit geehrt wurden.


Nach einer beeindruckenden Bilderschau der vergangenen Jahre, berichtete der Kommandant von einem durchwachsenen Jahr des Einsatzgeschehens, aber betonte auch, dass sich mit der Auslieferung des neuen GLF-L (Großlöschfahrzeug-Logistik) die Wehr technisch auf einem guten Stand befindet. Natürlich ist noch der eine oder andere Wunsch offen, so zum Beispiel der dringend nötige Neubau der Zeugstätte: „Der erhöhte Platzbedarf des neuen Einsatzfahrzeuges stellt uns vor besondere Herausforderungen. Wenn das Fahrzeug beladen wird, steht es auf der Fahrbahn, was immer wieder zu gefährlichen Situationen führt!“ erklärt Günter Raffelsberger.

Ein besonderer Dank wurde der Firma SEMA ausgesprochen, die viele Kameraden beschäftigt und im Einsatzfall sofort freistellt.

Die Zusammenarbeit mit anderen Wehren der Gemeinde, dem Roten Kreuz, der Polizei, der Wasserrettung und der Bergrettung wurde ebenfalls als essentiell für einen reibungslosen Einsatzablauf hervorgehoben. Wichtig ist aber auch die perfekte Zusammenarbeit mit der Landjugend Altmünster, die helfend beim Oktoberfest zur Seite steht – „eine perfekte und gute Partnerschaft“ wird betont.

Beim diesjährigen Oktoberfest, das von der Feuerwehr ausgetragen wird, erfolgt auch die Weihe des neuen Fahrzeugs.


Lukas Leitner, in seiner Funktion als Zugskommandant berichtete von insgesamt 76 Einsätzen (11 Brand- und 65 Technische) mit 698 Stunden. Bei diesen waren auch zwei Sucheinsätze, die leider tragisch geendet haben.

Sehr erfreulich war die Bereitschaft der Ausbildung in der Mannschaft, sei es bei den 18 Übungen, 5 Schulungen, 12 Lehrgängen für die 2023 insgesamt 1532 Stunden in der Freizeit aufgewendet wurden, betont Lukas Leitner in seinem Bericht.

Jugendbetreuer Max Höller ist stolz auch seine Jugendgruppe, die mit 21 Mitgliedern, eine Vielzahl an Aktivitäten durchführt und so auf den kameradschaftlichen und freundschaftlichen Aktivstand vorbereitet wird. So wurden unter anderen eine Übung mit der Wasserrettung Traunkirchen durchgeführt, der Wissenstest erfolgreich absolviert, aber auch Ausflüge standen am Programm 2023. Da gings zum einen ins Aquapulco nach Bad Schallerbach, oder ins Jugendlager zum Irrsee. Für die Jugendarbeit wurden im vergangenen Jahr insgesamt 3000Std. investiert.


Nach den Berichten aus den Sachgebieten folgten Beförderungen und Ehrungen für die Dauer der Zugehörigkeit, diese finden hier besondere Erwähnung:

70 Jahre: Karl Höller

50 Jahre: Josef Leitner, Alois Schernberger, Josef Schiffbänker, Johann Spitaler, Franz Wildauer

25 Jahre: Christoph Loidl und Christian Spiessberger


BGM Martin Pelzer dankt in seinen Grußworten den tausenden Stunden (10124 Std) die im vergangenen Jahr von den Kameraden geleistet wurden. Erwähnt, aber zusätzlich: „70 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr, ist ein gewaltiges Zeichen der Kameradschaft, Freundschaft und Gemeinschaft, die gelebt wird – ich bin beeindruckt!“

Für diejenigen Anwesenden, die den neu gewählten Abschnittsfeuerwehrkommanden Jürgen Weißmann aus Gschwandt/Gmunden noch nicht kennen, hat er sich in seiner Ansprache kurz vorgestellt. Führt aber weiter aus, dass man die vielen Stunden an Arbeit und Leistungen, die im Hintergrund geleistet werden, nicht außer Acht lassen soll. Dazu gehören Administration, Instandhaltung und so weiter. Den Abschluss an seine Grußworte bildet folgendes Zitat: „Ich bin stolz auf Eure Jugendarbeit!“


Abschließend unterstrich Kommandant Günter Raffelsberger die Bedeutung von 120 Jahren Feuerwehr Eben und Nachdemsee als Symbol für Kameradschaft, sowie Zusammenhalt.

Die Feuerwehr Eben & Nachdemsee freut sich auf ein weiteres Jahr im Dienst der Gemeinschaft und bedankt sich bei allen Unterstützern und Helfern.

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