Die Meister von morgen in Hallstatt!
Fachschule für Tischler überzeugt mit individuellen Abschlussprojekten
Spaziert man in den dämmrigen Morgenstunden in Hallstatt die Seelände entlang, bietet sich einem ein einzigartiger Blick in ein zweites Leben des Weltkulturerbe-Ortes: In den hell erleuchteten, modernst ausgestatteten Werkstätten der HTL Hallstatt surren schon die Maschinen und junge Menschen sind konzentriert in ihre Arbeit vertieft. Die letzte Phase der praktischen Ausbildung zum Tischler hat begonnen: Das Abschlussmöbel wird angefertigt.
Auch der 19-jährige Traunkirchner Dominik Laimer ist damit beschäftigt, sein Projekt, einen gleichermaßen eleganten wie modernen Couchtisch, zu bauen. Sein Möbel besticht durch klare Formen und hochwertige Materialien. Ein verdeckter Edelstahlrahmen erweckt den Anschein, als würde die Tischplatte aus Nuss über dem weißen Korpus frei schweben. Seit Schulbeginn arbeitet der Schüler der Fachschule für Tischler an seinem Abschlussprojekt. Nichts sei so motivierend und zugleich so befriedigend, wie seinen eigenen Entwurf zu realisieren, so Dominik Laimer. Materialkosten in der Höhe von €700,- und ein Arbeitsaufwand von ca. 120 Stunden drücken in Zahlen den Wert des Möbelstücks aus, dass es jedoch in jeder Hinsicht etwas eigentlich Unbezahlbares darstellt, seine Schul- und Berufsausbildung auf diese Weise zu krönen, bleibt unbestritten.
Nach seiner Schulzeit stehen Dominik viele Türen offen: Sowohl ein direkter Berufseinstieg als auch der Besuch der Meisterklasse an der HTL Hallstatt sind möglich. Schülerinnen und Schüler, die auch das Angebot des schulnahen Vereins „Forum Hallstatt“, sich parallel zur Fachschule auf die Berufsreifeprüfung vorzubereiten, annehmen, erwerben damit im Zuge ihrer Ausbildung sogar Fachhochschul- und Universitätsreife. Das sind die Fachkräfte, die Österreichs Wirtschaft so dringend braucht!
Für weitere Informationen besuchen Sie www.htl-hallstatt.at.
Für das Schuljahr 2014/15 sind noch einige Ausbildungsplätze in der Fachschule für Tischler frei.
Anmeldungen werden bis 7. März entgegen genommen.
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