120 Jahre und kein bisschen müde

Man sieht sie Schulwege sichern und Warnwesten verteilen, den Parkraum überwachen, den Verkehr regeln und skrupellose Raser aus dem Verkehr ziehen. Sehr viel mehr Arbeit geschieht jedoch ungesehen – oft auch unbedankt. Seit 120 Jahren sorgt die Stadtpolizei Vöcklabruck für Ordnung in der Bezirksstadt. Zum Geburtstag bekommen die Ordnungshüter eine „neue“ Dienststelle.

Begonnen hat alles 1898 mit einem gewissen Josef Gmachl, in Bad Ischl geboren und „gelernter“ Fleischergehilfe. Er versah bis 1. 1. 1927 seinen Dienst. Der erste Stadtpolizist war wohl uniformiert, jedoch nicht bewaffnet, und er nannte nicht einmal eine Dienststelle sein eigen.

Das erste Wachzimmer wurde erst Jahrzehnte später, in den 1920er Jahren, eröffnet. Es befand sich bereits im heutigen Gebäude im Schwibbogen.

1954 wurden die Räumlichkeiten der Stadtpolizei renoviert; die nächste Renovierung folgte Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre. Da der Zahn der Zeit seither heftig an dem altehrwürdigen Gebäude geknabbert hatte und dieses auch nicht mehr den Anforderungen eines zeitgemäßen Dienstleistungsbetriebes entsprach, wurde es heuer grundlegend renoviert und umgestaltet.

Derzeit versehen sechs Männer und eine Dame unter der Leitung von Gerald Klement ihren Dienst im Schwibbogen und auf den Straßen der Bezirksstadt.

All jene, die das „neue“ Domizil der Stadtpolizei Vöcklabruck unter die Lupe nehmen möchten, sind am 18. Juni 2018 von 16.00 bis 17.30 herzlich zur Besichtigung eingeladen.

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