Freiluftausstellung „100 Jahre Frauenwahlrecht“ in Ebensee am Traunsee

Freiluftausstellung
Freiluftausstellung "100 Jahre Frauenwahlrecht" in Ebensee am Traunsee

Am 12. November 2018 jährt sich die Einführung des Frauenwahlrechts in Österreich zum 100mal. Landtagsabgeordnete Sabine Promberger und Bezirksfrauenvorsitzende Ines Schiller nahmen dies zum Anlass um mit dieser Freiluftausstellung an starke Pionierinnen zu erinnern.

Mit dieser Freiluftausstellung möchten wir an 7 große Frauenpersönlichkeiten erinnern. Jede dieser Frauen hat durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag geleistet, um Frauen mehr Gleichberechtigung, mehr Teilhabe und mehr Eigenständigkeit zu ermöglichen.
„Eine dieser Frauen durfte ich persönlich kennenlernen. Barbara Prammer, die mehr denn je in der Politik fehlt, so Bezirksfrauenvorsitzende Ines Schiller.“

Die Einführung des Frauenwahlrechts wird als „frauenpolitische Errungenschaft gefeiert. Ab November 1918 hatten Frau somit das aktive und passive Wahrecht.
100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts ist noch viel zu tun um auch eine tatsächliche die Gleichstellung von Mann und Frau aber zu erreichen.
Frauenpolitik muss wieder in den Mittelpunkt der Politik rücken. Die Kürzungen von Frauenvereinen, die Einführung der Kindergartennachmittagsgebühr aber auch die Einführung des 12 Stunden Tages, erschweren insbesondere Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

„Auch wenn es rechtlich bereits die Gleichstellung von Männern und Frauen gibt, merken wir, dass im realen Leben noch so einige Hürden für die Frauen zu überspringen sind, um auch eine tatsächliche Gleichstellung zu erreichen,“ so Landtagsabgeordnete Sabine Promberger. Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang an die großartige Johanna Dohnal, die meinte „ Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn“

Und nicht zu vergessen von 1. bis 8. Oktober liegt das Frauenvolksbegehren auf. Es kann auf den Gemeindeamt oder digital mittels Bürgerkarte unterschrieben werden.

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