Studieren in Gmunden: Das Angebot wird sehr gut angenommen

Das MUSSS-Studienprojekt hat sich in Gmunden gut etabliert. Am Donnerstag wurde im Rathausfestsaal in Gmunden der Vertrag für die weitere Zusammenarbeit mit der Johannes Kepler Universität Linz wurde unterzeichnet. In einem weiteren Schritt werden Kooperationen mit Schulen (HAK Gmunden) und mit Leit-Betrieben aus der Traunsee-Region angestrebt. Auf dem Foto Prof. Mag. Johann Mittendorfer (Kepler Uni) und Bürgermeister Heinz Köppl bei der Vertragsunterzeichnung.
Den Vertrag für die weitere Zusammenarbeit zwischen Stadtgemeinde Gmunden und Kepler Universität Linz hätte Vizerektor Univ.-Prof. DDr. Herbert Kalb unterzeichnen sollen, doch dieser musste kurzfristig absagen, weil eine arabische Delegation seine Anwesenheit in Linz erforderte. Das tat aber weder der guten Stimmung bei Bürgermeister Heinz Köppl noch der Vertragsunterzeichnung einen Abbruch. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt Gmunden und Uni Linz läuft optimal, steht aber aus derzeitiger Sicht erst am Beginn.
Die Studienrichtung Wirtschaftswissenschaften in Gmunden mit Unterstützung des Multimedia Studien Service in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, kurz MUSSS, hat sich also in Gmunden bestens etabliert. Bisher wurden in Gmunden ca. 30 Präsenztermine (Vorlesungen etc.), 43 Prüfungstermine und ungezählte Onlinetermine zu unterschiedlichen wirtschaftswissenschaftlichen Fächern abgehalten.
Immer mehr Studenten . . .
Aufbauend zu den seit dem Jahr 2009 angebotenen Lehrveranstaltungen hat sich mit dem Sommerkurs 2010 die bestehende Studentengruppe aus dem ersten „Studienjahr“ von ca. 30 Personen um weitere 17 Studierende erweitert; es hat sich sozusagen nach dem erfolgreich abgelaufenen Studienjahr 2009 ein zweiter Jahrgang gebildet.
Die 50-köpfige Studentengruppe absolviert aktuell Präsenztermine und ortsunabhängige Lehrveranstaltungen, sowie Kurse und Tutorien über das Internet, löst Aufgaben, diskutiert und kooperiert, und absolviert erfolgreich die Prüfungen im Gmundner Rathaus. MUSSS - Studierende, die die multimediale Unterstützung nutzen, kommen aus allen Bundesländern, das MUSSS-Angebot in Gmunden belegen überwiegend Studierende aus den umliegenden Gemeinden bzw. dem Bezirk Gmunden.
Nachhaltig & zukunftsweisend
Prof. Mag. Johann Mittendorfer von der Kepler Uni Linz - ein gebürtiger Neukirchner (Altmünster) - ist zusammen mit Gemeinderat Mag. Dr. Hermann Zemlicka ständig bemüht, weitere Kontakte in der Region zu knüpfen bzw. Kooperationspartner (Wirtschaftskammer, TechnoZ etc.) zu suchen. Vor wenigen Tagen gab´s ein erstes Gespräch mit der Direktion der HAK Gmunden, die den MUSSS-Studierenden das schuleigene Computer-Labor zur Verfügung stellen könnte. Mag. Peter Farbowski (Fa. PROFS) sieht beispielsweise eine gute Möglichkeit der multimedialen Zusammenarbeit der Studenten mit den Veranstaltern des RC44-Austria-Cups. Peter Farbowski: „Die RC44-Regatta am Traunsee ist ein Segelevent von weltweitem Interesse, erfordert eine weltweite multimediale Verbreitung, via Livestreaming werden die Bilder in die ganze Welt ausgestrahlt – und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Es ist wichtig, bei der weiteren technischen Entwicklung mit an Bord zu sein.“ Bürgermeister Heinz Köppl: „MUSSS ist für Gmunden und die gesamte Region ein wichtiges, zukunftsweisendes Projekt – die Zusammenarbeit Gmundens mit der Kepler Uni Linz ist schon nach eineinhalb Jahren eine Erfolgsgeschichte! Ein großer Dank an Hermann Zemlicka, der MUSSS und andere universitäre Projekte eingefädelt hat und unermüdlich nach weiteren Projekten Ausschau hält.“ So gesehen ist es richtig, weitsichtig und gut, dass die Zusammenarbeit der Stadt Gmunden mit der Johannes Kepler Universität durch die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit einstimmiger Bestätigung durch den Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. Oktober 2010 beschlossen wurde.

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