Brrrr! Wasserski-Helden als „Eiswürferl“

Europameisterschaft von 20.-23.9. in Fischlham/Oberösterreich

Hart, härter, Wasserski-Helden – Österreichs Sprungstars zeigen vor der Heim-Europameisterschaft in Fischlham (OÖ/20.-23.9.) enorm viel Herz. Daniel Dobringer und Co. gehen derzeit bei sieben Grad Außen- und 8,5 Grad Wassertemperatur in die Fluten. „Wir fahren mit 100 km/h über die Schanze – da herrschen gefühlte Minusgrade“, fühlt sich der WLUF-Haudegen wie ein „Eiswürferl“.


„Wir gehen vor dem Training mitsamt Neopren-Anzug in die Sauna, welche direkt am Startsteg angebracht ist, und auch gleich danach wieder. So ist das gerade noch auszuhalten“, erklären die Teamkollegen Martin Bauer und Andreas Weichhart. Das Hauptproblem sind die Hände. „Wir haben ganz dünne Handschuhe, die müssen nass sein, um Grip für die Hantel aufzubauen. Das ist eine enorme Challenge. Auch für Trainingspartner und Bootsfahrer Franky Schulze, der ebenso dem Fahrtwind voll ausgesetzt ist“, erklärt Dobringer, der ergänzt: „Unsere EM-Gegner trainieren in Florida. Wir müssen hier dagegenhalten, um Finalplätze anvisieren zu können.

Sein Kälterekord 2017? „Wir trainieren seit Februar und hatten 1 Grad plus bei 4,5 Grad Wassertemperatur. Bei einem Sprung- beziehungsweise Slalomset sind wir etwa acht bis zehn Minuten am Wasser – echt cool, fast zu cool.“

Die erste Bewährungsprobe für Athleten und EM-Organisationsteam steigt bei den Austrian Open in Fischlham von 7.-9. Juli.

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