Leben mit dem Coronavirus und die „veränderte Welt“

Unsichtbar, gefährlich, weltverändernd, so treibt seit Wochen das Coronavirus sein Unwesen. Und dies in einer der schönsten Jahreszeiten, wo alles zum Leben erwacht, wo förmlich die Natur explodiert, die Tiere zu Höchstleistungen angespornt werden und wir Menschen einen unbändigen Drang haben, die Natur in vollen Zügen im Freien zu genießen. Ja das dürfen wir sogar in Zeiten wie diesen, aber wenn möglich nur alleine oder mit den Familienangehörigen, mit denen man unmittelbar im Haushalt zusammen lebt. Ja und dies nur in unmittelbarer Umgebung des Wohnortes. Ein Großteil der Österreicher hält sich auch an den Aufruf „Bleib zu Hause und schütze so dich und die Mitmenschen“, wenn du unbedingt raus aus dem Haus musst, dann zur Ausübung des Berufes, zur Beschaffung von Nahrung und Medikamente und zu kurzen Spaziergängen ohne Kontakt zu Menschen.
Ja das Wort des Jahres wird wohl Coronavirus oder Kontakt vermeiden werden. Es tut schon verdammt weh seine Lieben nur am Telefon zu hören und ev. über Facetime zu sehen oder mit lieben Bekannten und Nachbarn auf Distanz ein paar Worte zu wechseln! Gerade jetzt wo das Osterfest knapp bevorsteht und die schönen Osterbräuche mit Gabenweihe in der Kirche, gemeinsamen Osterbrunch und Osternesterl suchen mit den Kids im Krisenjahr 2020 nicht möglich sein wird. Aber leider ist dies die einzige Möglichkeit dem Virus ein Schnippchen zu schlagen und ihn so zur Strecke zu bringen.
Aber auch der kirchliche Feiertag Palmsonntag mit Umzug und Palmweihe wird wohl 2020 in die Geschichte eingehen. Die Palmweihe soll jeder für sich zu Hause zelebrieren, dazu hat die Kirche wie auch in Gschwandt bei Gmunden eine schriftliche Anleitung vor der Kirche aufgelegt, ein kleines geweihtes Palmbüscherl und eine Kerze zur freien Entnahme aufgelegt. Günter SÖLLNER, ein Gemeindebürger aus Gschwandt hat nach Absprache mit Pfarrassistentin Anna-Maria MARSCHNER vor dem Eingang der Kirche zwei Palmbuschen aus dem inneren Salzkammergut, aus St. Wolfgang aufgestellt. Es sind Kunstwerke mit verschiedenen Pflanzen und Hölzern, sieben an der Zahl, gebunden auf einen Buschen in den verschiedensten Größen. In der Mitte werden auch Äpfel gesteckt und dann die Zweige mit färbigen Bändern geschmückt. Die geweihten Palmbuschen steckt man entweder auf eigen Grund, Wiese oder Acker in die Erde oder er wird zum Kruzifix in der Wohnung gegeben und schützt so Haus, Hof und Grund mit seinen Menschen.
Ein paar bildliche Augenblicke aus Gschwandt soll uns für kurze Augenblicke die Krise vergessen lassen und zeigen, dass uns die Natur nicht in Stich lassen wird.

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Landjugend hilft!

Wie bereits viele Landjugend Gruppen in ganz Österreich sind auch die Ortsgruppen des Bezirkes Gmunden in dieser schweren Zeit aktiv geworden und haben entweder selber Lieferservices eingerichtet oder arbeiten eng mit den Gemeinden und anderen Vereinen zusammen.

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Foto: Simone Attisani

NOCKIS
Schlagerparty – LIVE 2020“KIS

28.03.2020 WELS Stadthalle 20 Uhr
29.03.2020 GMUNDEN Toscana-Saal 18 Uhr

Seit über 30 Jahren stehen die Nockis bereits auf der Bühne. Mehr als 30 Jahre gewachsene und gesammelte Erfahrungen im Live-Bereich. Die ‚Nockis‘ – wie sie seit jeher von ihren Fans gerufen werden – haben sich die Herzen des Publikums erspielt. Stufe für Stufe sind sie die Erfolgsleiter emporgestiegen, haben alle Ebenen des Musikantenlebens bravourös gemeistert und sind heute eine stabile Größe wenn es darum geht, für die Freunde des romantischen Schlagers ein unvergessliches Konzerterlebnis auf die Bühne zu zaubern.

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Bild: Showtime-artist-Management

LUIS AUS SÜDTIROL
„Weibernarrisch“

26.03.2020 RIED i.I. / Keine Sorgen Saal 20 Uhr
27.03.2020 ENNS / Stadthalle 20 Uhr

Luis ist vermutlich eines der letzten Exemplare einer aussterbenden Spezies: als Bergbauer mit einem kleinen Hof auf 1400 m Meereshöhe hat man es nun einmal nicht leicht. Wind und Wetter und dem sonstigen Wahnsinn des alltäglichen Lebens ausgesetzt, meistert er jedoch den Alltag mit Bravour. Das wird wohl daran liegen, dass er sich den aktuellen Entwicklungen der Technik nicht entzieht und mit höchstem Grad an Aufgeschlossenheit den allgemeinen Fortschritt aufmerksam verfolgt. Mit Hilfe des Internets verschafft er sich Zugang in eine ihm bis dato vollkommen unbekannte Welt, doch von zurückhaltender Neugier kann keine Rede sein. Stolz und selbstbewusst wie er nun einmal ist stürzt er sich in die Materie.
Dass er dabei mit der Luis’schen Logik dem Stadtmenschen merkwürdig anmutende Schlüsse daraus zieht, mag man ihm nachsehen.

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