Leserbrief zum Artikel - 1.Badminton (Federball) - Ortsmeisterschaft in Hallstatt

Als Bewohner des Römischen möchten wir ausdrücklich festhalten, dass diese Federball-Aktion, die da vor unseren Häusern stattfand, von uns in keiner Weise unterstützt wird. Wir waren weder involviert, noch davon unterrichtet. Auch fanden wir das keineswegs amüsant – allenfalls waren wir ratlos, was das denn soll: Es wurde die Straße abgesperrt, es wurden Bierkisten ausgeladen, es wurde lautstark Party gemacht. Tschikstummel und Bierflaschen landeten im See oder auf den angrenzenden Grundstücken. Dieselben Flächen wurden auch „dabrunzt“ (vollgepinkelt). Beweisfotos lassen wir gerne zukommen.
Wir bemühen uns bei den Touristen um Verständnis für unsere exponierte Lage und bitten weitestgehend höflich um Ruhe und sorgsamen Umgang mit Müll und Zigaretten ... und dann kommen Einheimische, die lärmen, grölen, saufen, ihre Kippen einfach fallen lassen und öffentlich urinieren. Das ist keine Hilfe! Für solche Aktionen muss man sich schämen und man kann nur hoffen, dass solche Bilder von Hallstatt nicht um die Welt gehen! Man darf sich aber schon die Frage stellen, warum der Ideen “gebärer“ Stefan Janu dieses Turnier nicht vor dem Sport- und Souvenirgeschäft seiner Familie, bzw. der Initiator Maik Riezinger dieses nicht vor dem Würstlstand/Souvenirkiosk der seinen stattfinden ließ. Dort hätte es auch öffentliche Toiletten gegeben. Warum also ausgerechnet im Römischen? Vielleicht weil sich dort Bewohner auch öffentlich gegen Auswüchse des Massentourismus wehren und für ihre Lebensqualität kämpfen? Wer ganz harmlos bei diesem „Spaß“ dabei gewesen war, sollte sich fragen, ob er nicht für fremde Interessen missbräuchlich eingespannt wurde.

Andrea und Jörg Zimmermann
Hallstatt Im Römischen




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