„Attila“ geht in die verdiente Beamtenpension. Aktuell 8 Polizeipferde auf Gut Aiderbichl

Attila wurde jetzt in Gut Aiderbichl aufgenommen -- Fotonachweis Gut Aiderbichl
Attila wurde jetzt in Gut Aiderbichl aufgenommen -- Fotonachweis Gut Aiderbichl

Gut Aiderbichl nimmt Münchner Polizeipferd auf

Gut Aiderbichl setzt sich vorbildlich für Tiere ein, die in Not geraten sind oder einen Pflegeplatz brauchen. Insgesamt leben bereits 6.000 gerettete Tiere auf den Aiderbichler Gütern. Jetzt hat Geschäftsführer Dieter Ehrengruber ein weiteres Pferd der Polizei-Reiterstaffel München aufgenommen, um dem 19jährigen Warmblut im Tierparadies einen schönen Lebensabend zu ermöglichen. Insgesamt leben bereits 8 ehemalige Polizeipferde auf den Gut Aiderbichl-Höfen.

15 Jahre im Dienst der Polizei
Nichts konnte das Bayerische Warmblut „Attila“ aus der Ruhe bringen: Das Pferd versah 15 Jahre lang in der Reiterstaffel der Münchner Polizei seinen Dienst. Kein Lärm, keine Demonstranten, kein Fußballspiel oder Wies‘n-Einzug brachten das Tier aus der Ruhe. Nachdem Attila jetzt an einer Sehnenerkrankung leidet, zögerte Dieter Ehrengruber keine Sekunde und nahm das Tier in Gut Aiderbichl auf, wo er von Freddy, ein ebenfalls ehemaliges Polizeipferd aus München bereits erwartet wurde.

Pflegeplätze für ehemalige Polizeipferde nicht leicht zu finden
Polizeipferde werden immer wieder von den Beamten als Privatpferd übernommen. Da dies aber bei „Attila“ nicht möglich war, wurde bei Gut Aiderbichl nachgefragt, denn dort werden schon seit über zehn Jahren Polizeipferde aufgenommen und bis zum Ende ihres Lebens versorgt. „Einen besseren Platz als auf Gut Aiderbichl konnten wir für Attila nicht finden. Hier wird das Tier optimal betreut und kann seinen Lebensabend genießen“, betont Polizeihauptmeister Michael Held. Aktuell leben 8 ehemalige Polizeipferde auf Gut Aiderbichl.

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