Der Countdown läuft – ein Jahr bis zur Heim-WM

Fotorechte: © Detlev Seyb
Fotorechte: © Detlev Seyb

„Der Countdown und somit die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,“ zeigt sich Organisator Horst Anselm voller Tatendrang. „Die Weltmeisterschaft 2019 bietet zahlreiche Chancen für Ottensheim und die gesamte Region. Es gilt nun die richtigen Weichen zu stellen, um das Potential voll auszuschöpfen.“ Ein Jahr vor der Weltmeisterschaft wagt Horst Anselm noch einmal einen Blick in die Bewerbungsphase zurück. „Wir hatten zahlreiche Mitbewerber. Am Ende setzten wir uns mit der Marktgemeinde Ottensheim gegen die Metropole Hamburg durch. Als wir den Zuschlag erhielten, haben umgehend die Bauarbeiten begonnen. Die Errichtung des neuen Bundesleistungszentrums dauerte exakt 12 Monate und wurde im vergangenen Jahr eröffnet. Mit dem Ruder Weltcup vor wenigen Monaten, haben wir die Feuertaufe erfolgreich überstanden. Auf die WM sind wir natürlich besonders stolz, ist es doch die erste Weltmeisterschaft einer olympischen Sommerdisziplin in Oberösterreich. Wir blicken allerdings auch bereits nachhaltig in die Zukunft und wollen Ottensheim als Zentrum des europäischen Rudersports etablieren,“ führte der Organisator und Präsident der Oberösterreichischen Ruderverbands fort.

Gerhald Wildmoser, Präsident des Executive Boards der Weltmeisterschaft, beleuchtet ein Jahr vor dem Ruder-Spektakel am Donaualtarm die nachhaltigen Investitionen zur Umsetzung. „Es wurden dank Bund, Land und auch den beiden betroffenen Gemeinden Linz und Ottensheim in Summe 4,1 Million Euro nachhaltig investiert. Der Weltcup war das Initialprojekt. Nächstes Jahr folgt die Weltmeisterschaft und 2020 die Masters, bei denen wir mit bis zu 10.000 Teilnehmern rechnen dürfen. Außerdem ist das neue Bundesleistungszentrum auch in den Zeiten zwischen den Events voll ausgelastet, da es als Trainingsgelände international genutzt wird. Wir erleben durch die beiden Großevents einen ungeheuren touristischen Effekt. Bei der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr erreichen wir bereits bis zu 180 Millionen Menschen. Das bedeutet einen unglaublichen Werbewert für die Gemeinde, für die Stadt Linz und das Land Oberösterreich. Den zweiten Effekt, den wir erreichen, ist es junge Menschen für den Sport begeistern zu können. Das neue Bundesleistungszentrum bietet für sportbegeisterte Jugendliche die perfekte Infrastruktur,“ erklärt Wildmoser die Investitionen in die Zukunft.

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