Das Mittereckerstüberl

Dieses Transportmittel wurde in den Jahren 1958 - 1961 errichtet, damit die Versorgung des Hochkogelhauses verbessert wird. Nach Fertigstellung der Seilbahn bauten findige Köpfe eine bestehende funktionslose Bauhütte in eine Jausenstation aus, die sich innerhalb kurzer Zeit zu einem beliebten Treffpunkt für Wanderer, Musikanten und Freunde bodenständiger Küche entwickelt hat.
Holzknechtnocker sind eine Spezialität der Wirtin, und die Wildpartien an den Wochenenden nach der Jagdsaison sind weit über Ebensee hinaus bekannt.

Wegverlauf:
Diese kurze Wanderung beginnt beim Parkplatz „Schwarzenbach“, der mit dem PKW über die Straße zum Offensee und nach der Abzweigung zum Kraftwerk Offensee 1 auf einer Forststraße neben dem Gimbach zu erreichen ist. Der Weg (Nr. 211) führt zunächst auf der linken Talseite des Schwarzenbaches.
Am Ende der Forststraße ist eine kleine Talsperre zu sehen, an der in einer Rohrleitung Wasser zum Kraftwerk Offensee 1 abgeleitet wird. Über einen Steg wird der Schwarzenbach überquert, und man gelangt über einen Riesweg ins Niedermitterecker. Rieswege dienten wie Holzriesen früher zur Holzbringung.

Anstatt hölzerner Halbröhren (Holzriesen) wurden breite Wege angelegt, oft nur an der Talseite durch je einen liegenden Stamm begrenzt, der das Ausbrechen abgelassener Stämme verhinderte. An diese alte Wirtschaftsform erinnert auch eine am Weg liegende Holzknechtstube, die in eine Hochwildfütterung und eine Jagdhütte umfunktioniert wurde. Nach ein paar Minuten ist das Mittereckerstüberl erreicht.

Kurzinformation

Ausgangspunkt: Parkplatz „Schwarzenbach“
Gehzeit: Parkplatz - Mittereckerstüberl: 45 Min.
Variante:
Anstieg über „Winterweg“: Dieser alte Almweg zweigt nach 15 Min. Gehzeit von der Forststraße rechts ab (siehe Hinweisschild „Winterweg“). Die Gehzeit beträgt 1 St.
Höhenunterschied: 272 m
Anforderungen: leichte Wanderung
Einkehrmöglichkeit: Mittereckerstüberl

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