Die Seeklause ist für Hallstatt ein Problem !

Wer kann und Wer will nicht HELFEN!

Am Mittwoch, 6. Mai 2015 gab es nach einigen Starkregenstunden wieder einen erhöhten Pegelstand in Hallstatt.

Die betroffenen Bürger können nicht verstehen, dass ihre Keller, Uferverbauungen, Schiff- und Bootshütten immer wieder überflutet werden.

Seit Jahren wird versprochen - Hochwasserschutz steht auch am Hallstättersee an erster Stelle!


Am 19. Februar 2015 gaben die Bürgermeister Peter Ellmer-Bad Goisern, Alexander Scheutz-Hallstatt und Egon Höll-Obertraun bekannt: Hochwasserschutz für den Hallstättersee steht vor der Umsetzung.Eine kürzlich präsentierte Machbarkeitsstudie durch den Gewässerbezirk geht von fünf machbaren Varianten für den Bau eines Hochwasserschutzes im Bereich der Steeger Klause in Bad Goisern aus. Nun liegt der Ball beim Denkmalamt.

Auch unser Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer nahm zu diesem Thema bereits Stellung (Auszug):
Ich habe kein Verständnis für die restriktive Haltung der Denkmalschützer in dieser Frage. Mit der mittlerweile 502 Jahre alten Seeklause in Steeg kann der See bei Hochwassergefahr nach wie vor nicht reguliert werden. Hier hat der Denkmalschutz klar überzogen. Die Sicherheit hat im Interesse der Menschen in Hallstatt an erster Stelle zu stehen.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum dem Gewässerbezirk Gmunden, der bereits 2001 die Anlage umbauen wollte und dafür nicht weniger als sechs Varianten angeboten hat, nur eine Minimaländerung erlaubt wurde. Das hatte jetzt zur Folge, dass das Seewasser weiterhin nicht verklappt und damit auch nicht schneller als bisher abgelassen werden konnte.

Der Denkmalschutz ignoriert hier die Tatsache, dass diese Wehranlage Teil des Hochwasserschutzes in der Region ist. Hochwasserschutz darf auch in einer denkmalschützerisch sensiblen Region nicht musealen Charakter haben, sondern den wissenschaftlichen Kenntnisstand des Jahres 2013 enthalten, erklärt Pühringer.





Weitere Meldungen