SPORT 2000: Geteilte Stimmung im Weihnachtsgeschäft

Geteilte Stimmung im Weihnachtsgeschäft der SPORT 2000 
Händler -- Credits: SPORT 2000
Geteilte Stimmung im Weihnachtsgeschäft der SPORT 2000 Händler -- Credits: SPORT 2000

Während Sportfachhändler in urbaneren Regionen zumindest teilweise
Umsätze im Weihnachtsgeschäft generieren, fällt der Weihnachtsumsatz bei Sportfachhändlern in Tourismusgebieten und im Skiverleih
aus.

Die Geschäftsöffnungen nach dem zweiten Lockdown waren heuer für das
Weihnachtsgeschäft des Sportfachhandels besonders wichtig. Für die
insgesamt 240 SPORT 2000 Händler fällt dieses je nach Lage der Geschäfte
unterschiedlich aus. Grund dafür: Skifahren ist erst seit kurzem möglich. Der
Wintertourismus fällt jedoch komplett aus. Der neuerliche Lockdown ab 26.
Dezember bis 18. Jänner verschärft die Lage zusätzlich. Auch wenn Skigebiete
für Tagesgäste öffnen, so sind Skiverleih und Skiservice vom Ausbleiben der
Gäste aus dem Ausland massiv betroffen. „Das heurige Weihnachtsgeschäft
war für viele Händler schwierig. Auch wenn in den Tagen nach dem Lockdown
im November wieder Kunden in die Geschäfte von Händlern in urbaneren
Lagen kamen, ist es nicht gelungen, die verlorenen Umsätze aufzuholen. Der
Verkauf von Alpinski, einem wichtigen Umsatzbringer für unsere Händler,
stagniert im Moment komplett. Dies betrifft alle Produktkategorien vom Helm
über die Ski bis zum Skianzug. So verzeichnen auch unsere Händler in
urbanen Gebieten Umsatzverluste im Vergleich zum Vorjahr“, blickt Dr. Holger
Schwarting, Vorstand SPORT 2000 Österreich, mit gemischten Gefühlen auf
das Weihnachtsgeschäft seiner SPORT 2000 Händler.

Rund 50 Prozent der SPORT 2000 Händler leben vom Umsatz der Skitouristen
in den Wintermonaten. „Unsere Händler in Tourismusgebieten und im Bereich Skiverleih- und –service kämpfen aktuell mit bis zu 100 Prozent
Umsatzausfällen. Umsatzverluste aus dem Skiverleih und dem Skiservice
können nicht nachgeholt werden. Und wir wissen nicht, ob und wann Gäste in
die Tourismusgebiete zum Skifahren können. Diese Situation durchzuhalten
wird für viele Händler existenziell“, hebt Schwarting die bedrohliche Situation
seiner Händler hervor.


Starke Nachfrage nach Individualsportarten
Verstärkt nachgefragt wurden heuer Ausrüstungen für Individualsportarten. So
war kurz vor Weihnachten Skitouren-Equipment teilweise vergriffen. Auch
Langlaufski, Schneeschuhe, Bobs und Schlitten kamen heuer öfter als in
vergangenen Jahren unter den Weihnachtsbaum. Ungebrochen war auch der
Trend nach Fitness Hartware wie Laufbänder und Ergometer zur Ausstattung
des eigenen Home-Gyms. Hier konnte aufgrund von unterbrochenen
Lieferketten, verursacht durch die COVID-19 Pandemie, die Nachfrage
teilweise nicht befriedigt werden. Interessant: Trotz Schnee und Kälte waren
auch im Weihnachtsgeschäft E-Bikes weiter gefragt.

SPORT 2000
SPORT 2000 ist Österreichs größte Fachhändlergemeinschaft mit Sitz im
oberösterreichischen Ohlsdorf und einem Marktanteil (inkl. Gigasport) von 29
Prozent. 240 Händler mit 403 Geschäften in ganz Österreich erzielten 2019
einen Umsatz von 579 Mio. Euro. SPORT 2000 Österreich (inkl. Tschechien
und Slowakei) erwirtschaftete mit insgesamt 306 Sportfachhändlern und 518
Geschäften im Jahr 2019 einen Umsatz von 634 Mio. Euro.
SPORT 2000 Österreich ist Mitglied bei SPORT 2000 International, der
europaweit zweitgrößten Einkaufskooperation selbstständiger Sporthändler
mit 3.950 Geschäften in 23 Ländern und einem Gesamtumsatz im Jahr 2019
von 4,9 Mrd. Eur

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