Über Böschung gestürzte Person ....

Symbolfoto FF Altaussee
Symbolfoto FF Altaussee

so lautete die Alarmmeldung, welche die Kameraden der Feuerwehr Altaussee am gestrigen Sonntagnachmittag erhielten. Aufgrund der Einsatzadresse war relativ schnell klar, dass dies irgendwo am See (in der Nähe der Seewiese) sein musste. Sofort wurde das Boot in den Einsatz gestellt, und die normale Vorgehensweise bei solchen Einätzen wurde abgearbeitet. Die Kameraden der Rot-Kreuz Dienststelle Bad Aussee meldeten sich bei der Anfahrt schon über Digitalfunk bei den Feuerwehr-Kameraden, alles lief wie es sollte. Nach dem die Rot-Kreuzmannschaft samt dem Equipment am Boot versorgt war fuhren wir zur vermuteten Einsatzadresse. Leider war niemand zu finden, der unsere Hilfe benötigte. Erst nach einiger Suche am Südufer des Sees wurden die Helfer fündig, allerdings verlief der Einsatz ab jetzt anders als erwartet ab.


Eine blutüberströmte, stark alkoholisierte Dame mittleren Alters weigerte sich beharrlich, sich helfen zu lassen. Sie bestand darauf das ihr nichts fehle, die Helfer wurden sogar beschimpft. Aufgrund der unklaren Situation wurde vom Roten Kreuz zusätzlich die Polizei Bad Aussee verständigt.

Es gelang den Helfern nicht die Person ins Boot zu bewegen bzw. die Erstversorgung der Verletzung vorzunehmen. Erst nach ca. 2 km Fußmarsch konnte die Frau, unter Mithilfe der Polizei, dazu überredet werden, sich helfen zu lassen.

Nachdem sich die Einsatzkräfte durch eine Unterschrift bestätigen ließen das der Patientin nichts Fehlt konnten wir den Einsatz beenden, abrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Durch die Alarmierung mittels Sirene, waren am Sonntagnachmittag 25 Kameraden der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen im Einsatz,dazu noch ein RTW des Roten Kreuzes mit drei Personen und 2 Kollegen der Polizei,

Auf ein Danke warteten die Einsatzkräfte vergebens.




Im Voraus herzlichen Dank, der Pressebeauftragte der FF Altaussee



Mit kameradschaftlichen und freundlichen Grüßen

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