UYC Wolfgangsee: Nico Delle-Karth gewinnt das Blaue Band vom Wolfgangsee, das Weißes Band (nach berechneter Zeit) geht an Heiner Risch

sieger_blaues_band_schöfegger_schramm_moser_warminger_ilchyshyn_delle-karth_vlnr -- Fotos- Quelle / copyright UYCWg
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Der mehrfache Olympiateilnehmer und 49er Weltklasse-Segler Nico Delle-Karth holte sich am Sonntag das Blaue Band vom Wolfgangsee für die schnellste Yacht.
Er pilotierte die ultramoderne Quant 30 von August Schramm zusammen mit einer erfahrenen Crew (darunter auch Melges 24 Weltmeister Udo Moser und Laura Schöffegger, Stefan Warminger, Iryna Ilchyshyn) zum erwarteten Sieg. Die Quant 30 ist ein extrem konstruierter Seen-Renner, der für Siege bei Langstrecken-Seen-Rennen prädestiniert ist und bereits zahlreiche Siege eingefahren hat.

Zuletzt gewann das Team etwa die Klassenwertung bei de Bol dOr am Genfer See, der größten Binnenseen-Regatta Europas. Alles andere als ein Sieg wäre daher auch eine Überraschung gewesen, auch wenn mit Nachwuchstalent Keanu Prettner / Niclas Haberl immerhin ein 49er Skiff der schnellen Quant30 auf den Fersen war und mit 10 min Abstand noch halbwegs mithalten konnte (Platz2).

Auf Rang 3 im Zieleinlauf folgte Michael Luschan auf einer Melges 24, unterstützt von seinen Töchtern Anna und Ina Luschan sowie Christian und Christopher Eisl.

In der Wertung um die schnellste Yacht nach berechneter Zeit, dem sog. Weißen Band und damit sportlich interessanter, hatten allerdings andere die Nase vorn.
Der Sieg ging diesmal an die von Heiner Risch gesteuerte BB10, der mit seiner Crew Walter Haschka und Norbert Pfeffer den Parcours (Falktensteinwand - St.Gilgen - Strobl und zurück) bei schönen Wind- und Wetterbedingungen berechnet am schnellsten bewältigte. Platz 2 ging an die Platu 25 von Georg Stadler (mit Crew Hans Stadler, Johannes Zopf, Max Malin) . Auch das drittplatzierte Boot, eine GOD von Helmut Winkler (mit Peter Münnich / Philip Werr) war noch relativ schneller als die Sieger des Blauen Bandes, die sich in dieser berechneten Yardstick-Wertung letztlich mit dem vierten Rang begnügen mussten.

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