Kinderbildung braucht mehr Finanzierung vom Staat, auch im Bezirk Gmunden

Internationaler Frauentag im Bezirk Gmunden: Kinderbetreuung ist ein Schlüssel zur Chancengleichheit
ÖGB-Frauen fordern bessere Öffnungszeiten und bessere Arbeitsbedingungen

Die erste Bildungstätte des Lebens ist der Kindergarten – manches läuft hier aber nicht ganz optimal. Betroffen sind sowohl Kindergartenpädagog/innen als auch Eltern. Während der Personalmangel den Beschäftigten die Arbeit erschwert, ermöglichen es die Öffnungszeiten der Einrichtungen vielen Müttern nicht, Vollzeit zu arbeiten. Anlässlich des Internationalen Frauentags, der jedes Jahr am 8. März gefeiert wird, besuchten Gewerkschafter einige Kindergärten im Bezirk Gmunden, um den Elementarpädagog/innen ihren Dank für die wertvolle Arbeit, die sie jeden Tag leisten, auszusprechen.

Kinder kriegen darf keinen beruflichen Nachteil bringen
„Für Eltern ist es oft sehr schwer möglich, wieder in den Beruf einzusteigen, geschweige denn, Vollzeit zu arbeiten. Berufliche Abstriche machen meist die Frauen, was sich negativ aufs Einkommen bis in die Pension auswirkt“, bringen es die Gewerkschaftsfrauen auf den Punkt. „Kinder kriegen darf keinen Nachteil bringen und Eltern haben sich ein sorgenfreies Leben verdient, in dem Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen sind. Deshalb fordert der ÖGB, dass das Budget für Elementarpädagogik auf mindestens ein Prozent des BIP aufgestockt wird. Das brächte 1,2 Milliarden Euro im Jahr mehr für unsere Kinder und die großartigen 98 Prozent Frauen und 2 Prozent Männer, die sie in den Kinderbildungseinrichtungen betreuen.

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