Verein und Geschäftsführung des 4. Naturparks in Oberösterreich steht in den Startlöchern

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Obfrau Michaela Langer-Weninger, design. GF Simon Staudinger, Bgm. Andreas Hammerl 
Foto: Naturpark Bauernland
v.l.n.r. Obfrau Michaela Langer-Weninger, design. GF Simon Staudinger, Bgm. Andreas Hammerl Foto: Naturpark Bauernland

Ein langer Informations- und Diskussionsprozess ging der Idee, einen 4. Naturpark in
Oberösterreich in der Region rund um den Irrsee und den Mondsee bis hin zum Attersee zu gründen, voraus. Das war wichtig, denn so ein großer Schritt will gut überlegt sein. Das Ziel für die vielen Bäuerinnen und Bauern von Oberhofen, Zell am Moos, Tiefgraben, von St. Lorenz, Innerschwand und Mondsee sowie von der Gemeinde Unterach am Attersee ist jedoch eindeutig und klar: das bäuerlich geprägte Landschaftsbild soll durch eine zeitgemäße Nutzung in seiner Eigenart erhalten werden. Dazu braucht es eine stärkere Bewusstseinsbildung über Land und Leben sowie über die regionale Landwirtschaft, Offenhaltung unserer schönen Kulturlandschaft, Regionalentwicklung und daraus resultierend eine nachhaltige Wertschöpfung. Ein regionaler Markenaufbau für Spezialitäten aus dem Naturpark kann dabei ein Schlüssel zum Erfolg sein, denn unser Land zu schützen durch nachhaltiges Nützen ist einer der Grundpfeiler der Ziele im Naturpark.

Zur Umsetzung dieser Ziele wurde ein Verein vor Ort gegründet. Jede Ortsbauernschaft, die Bürgermeister aus der Region sowie die Österreichischen Bundesforste haben dazu je einen Vertreter in den Vorstand entsendet. Als Obfrau agiert die Präsidentin der Oö.
Landwirtschaftskammer LAbg. Michaela Langer-Weninger. Für die operative Tätigkeit wird im TechnoZ in Mondsee ein Naturpark-Büro eingerichtet und für die Geschäftsführung wird mit Mitte August – vorbehaltlich des Beschlusses in der Oö. Landesregierung - Simon Staudinger aus Oberhofen bestellt. Nach seinem Studium an der JKU in Linz in den Bereichen der Finanz-und Wirtschaftswissenschaften folgte eine ProjektmanagementAusbildung an der Universität in Graz und vor kurzem die Ausbildung zum Forstfacharbeiter. Seine Freizeit verbringt der Oberhofener in der Natur sowie als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz in Mondsee und bei der Freiwilligen Feuerwehr in Oberhofen. „Die Region Irrsee-Mondsee-Attersee ist einzigartig und aufgrund der hohen Lebensqualität besonders schützenswert. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, gemeinsam mit den Grundeigentümern die Wertschöpfungsketten in der Region zu stärken und zu mehr Bewusstsein innerhalb der Bevölkerung anzuregen. Ich freue mich daher sehr auf diese neue Herausforderung,“ so der designierte Geschäftsführer des Naturparks Bauernland.

„Wir hoffen nun, dass die Landesregierung möglichst rasch den notwendigen Beschluss fasst, damit wir umgehend mit der Arbeit im Verein beginnen können. Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen Unterstützung, damit auch künftig Landwirtschaft in unserer Region funktionieren kann, und unsere bäuerlichen Arbeiten und Tätigkeiten verstanden werden.
Daran wollen wir aktiv im Verein Naturpark Bauernland – Irrsee Mondsee Attersee arbeiten.
Ich freue mich daher, dass Simon Staudinger uns bei der Umsetzung dieser Idee tatkräftig unterstützen wird und lande alle ein, die bei der Erreichung der Vereinsziele mithelfen möchten, sich bei uns mit ihren Ideen und Anregungen zu melden,“ so Obfrau Michaela Langer-Weninger

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