Die Rams haben in einem spannenden Derby das bessere Ende für sich

Steelsharks Traun II - Gmunden Rams 21:26 (7:7, 14:7, 0:6, 0:6)
Punkte für die Rams: Unterauer 6 (TD), Belici 6 (TD), Reuter 6 (TD), T. Szewczyk 6 (TD). H. Berger 2 (2 PAT)

Ganz anders als beim deutlichen 27:0-Sieg im ersten Derby der Saison verlief das Rückspiel bei den Steelsharks: Schon beim ersten Angriff der Rams, der nach nur 2 Spielzügen mit einem Turnover endete, sah man, dass es nicht leicht werden würde.

Diesen Fehler konnte die Rams-Defense noch ausbessern und beim nächsten Ballbesitz kann Florian Unterauer mit einem tollen 78-Yards-Touchdown-Run für die Gmundner Führung sorgen, auch der Extrapunkt-Versuch ist erfolgreich. Doch dann kippt die Begegnung in Richtung der Hausherren, die noch im ersten Viertel ausgleichen und zum Beginn des zweiten Viertels mit 14:7 in Führung gehen. Dann noch einmal eine gute Phase für die Rams, in der sie zuerst die Steelsharks stoppen können und dann mit dem ersten Spielzug des eigenen Drives durch einen 76 Yards-TD-Pass von Tim Szewczyk auf Rafael Belici weitere 6 Punkte aufs Board bringen. Durch den PAT gelingt der Ausgleich zum 14:14. Aber die Steelsharks können noch einmal antworten und gehen mit einer 21:14-Führung in die Pause.

Auch im dritten Viertel tun sich die Rams lange Zeit schwer, ehe das Glück auf ihrer Seite ist: Nach einem Punt aus der eigenen Hälfte berührt ein Spieler der Hausherren den Ball versehentlich. Die Rams können den damit wieder freien Ball sichern und so an der 25 der Steelsharks ihre scheinbar schon beendete Angriffsserie fortsetzen. Und das machen sie ausgezeichnet: Nach einem Trickspielzug wirft Runningback Florian Unterauer auf Sebastian Reuter einen 25-Yards-Touchdown-Pass. Der PAT-Versuch wird geblockt, so bleiben die Rams mit 20:21 im Rückstand. Aber jetzt kann die Rams-Defense die Akzente setzen: Ihren ersten Stopp kann die Offensive noch nicht ausnutzen, aber kurz nach Beginn des Schlussviertels gelingt Lukas Zwickelhuber eine Interception, die er bis auf die 9-Yards-Linie des Gegners zurückträgt. Und diese Chance lässt sich die Offense jetzt nicht entgehen, Quarterback Tim Szewczyk läuft selbst bei ersten Versuch zum Touchdown und zur 26:21 Gmundner Führung. Die Rams versuchen anschließend eine 2-Pt-Conversion, die aber misslingt, so bleibt es bei diesem Spielstand und für ein nervenaufreibendes Finale ist gesorgt. Und da entscheiden Kleinigkeiten für die Rams: Zunächst werden die Hausherren sechseinhalb Minuten vor Spielende bei einem vierten Versuch an der 25 der Rams nur wenige Zentimeter von einem neuen ersten Versuch entfernt gestoppt. Und nachdem der nächste Rams-Angriff erfolglos bleibt, wird ein Passversuch der Steelsharks an die 12-Yards-Linie der Rams mit etwas mehr als einer Minute auf der Uhr nur haarscharf nicht gefangen. Einen erfolglosen Passversuch später müssen die Sharks den Ball wieder hergeben und die Rams schaffen das notwendige eine First Down, um die Uhr zum Sieg auslaufen zu lassen.

Fazit: Zwei Wochen Pause scheinen nichts für die Rams zu sein: Zu kurz, um alle Verletzungen auszukurieren und zu lange, um die Konzentration hochzuhalten. Was man schon im Training bemerkt hat, hat sich daher in der ersten Spielhälfte fortgesetzt: Zu viele Spieler waren nicht ganz bei der Sache und der Rückstand daher verdient. Die Pausenansprache der Coaches hat dann aber gewirkt und mit einem zu Null in der zweiten Halbzeit ist es gelungen, die weiße Weste zu bewahren und den Play-Offs einen großen Schritt näherzurücken!

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