Siedlitzki Vizeweltmeister

Denkbar knapp war die Entscheidung bei der diesjaehrigen Duathlon WM in Pontevedra(Spanien). Dem Oesterreicher Christian Siedlitzki fehlten am Schluss nur 8 Sekunden auf den Weltmeistertitel. Trotzdem gab er sich mit dem 2. Platz vollauf zufrieden.
Siedlitzki zur Zeitung: Dass man einen Stockerlplatz belegt, braucht man einen Toptag, wo alles stimmt. Der sehr bergige Radkurs kam mir sehr entgegen und ausschlaggebend fuer meinen 2. Platz.


Pontevedra, an der Westkueste Spaniens gelegen, war schon einmal Austragungsort der Triathlon EM. Aufgrund der perfekten Organisation gabs diesmal die Duathlon WM vom Weltverband ITU als Geschenk.


Die Sprintdistanz ging ueber 5 km kaufen, 20 km Radfahren und nochmals 2,5 km laufen.
Auch die Laufstrecke hatte es in sich, da Pontevedra auf einen Huegel erbaut ist. Nach den Steigungen waren wieder Bergabpassagen, die die Oberschenkelmuskelatur sehr beanspruchten.
Der Start erfolgte in zwei Wellen(bis 39 und ab 40 Jahre). Dadurch konnte man sich ganz gut orientieren, wie man im Rennen liegt.
Siedlitzki lies es ruhig angehen und wechselte als Gesamtzehnter(in seiner Welle) und 3. in seiner Altersklasse zum Radfahren.
Der Radkurs war eine 10 km lange Wendepunktstrecke, die es in sich hatte. Bis zum Wendepunkt ging es stetig bergauf, dass alles von den Teilnehmern forderte. Siedlitzki konnte bald die zwei bis dahin Fuehrenden ueberholen und machte maechtig Druck. Nur der Spanier Enrique De Castro konnte das Tempo mithalten. Nach der Wende ging es mit Spitzengeschwindigkeiten von 80 kmh zurueck zur Wechselzone. Als Fuehrender ging Siedlitzki auf die abschliessenden 2,5 km Laufrunde. Dicht gefolgt vom Spanier De Castro. Leider machte sich bei Siedlitzki das harte Fahren auf dem Rad bemerkbar und der Laufschritt war nicht neue so rund als im ersten Lauf. Nach der Haelfte des Rennens war es dann soweit und der Spanier zog am Oesterreicher vorbei.
Siedlitzki probierte nochmals alles. Jedoch vergebens. Am Ende fehlten 8 Sekunden auf den Weltmeistertitel.


Fuer Siedlitzki bleibt nicht viel Zeit zum Feiern, den bereits in drei Wochen startet er bei der Triathlon EM in Kitzbuehel.

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